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Suunto Eon Steel im Test: Ganz großes Kino

Ein Freund fasste neulich, als er einem Bekannten den Film „Der Herr der Ringe“ erklären sollte, den Epos-Streifen kompakt zusammen: „Gemischtstämmige Gruppe versteckt sich im Wald, geht zum Vulkan und entsorgt ein Schmuckstück.“ Punkt. Und dies ist auch die Geschichte des „Eon Steel“. Mit einigen anderen Interessierten wurden wir im Sommer kurzfristig von Suunto benachrichtigt: Wir müssen uns treffen, hieß es. Alles andere sei geheim. Versteckt an einem See wurde uns der bis dahin unter Verschluss gehaltene Eon Steel präsentiert. Und dann sollten wir bis zum Verkaufsstart dichthalten. Unbedingt! Man hatte Suunto oft gefragt, warum sie ihre exzellente Technik fast ausschließlich in ihren Uhrenformat-Computern verwenden – der „Eon Steel“ zeigt schon beim ersten Gebrauch, wie lange die Finnen an diesem großen Wurf gearbeitet haben: Das sehr scharfe Farbdisplay liest sich unter Wasser klasse ab. Es ist zudem individualisierbar, das bedeutet, mit der Suunto-Software lässt sich am heimischen Rechner das Menü so kalibrieren, dass es nur anzeigt, was ich als Taucher brauche.

Suunto Eon Steel wird sukzessive erweitert

Das hat einen Grund: „Der Computer ist erstmal die technische Basis“, erklärt Etienne Mackensen von Suunto. Dieses Gerät stellt die Hardware und wird dann in den nächsten Jahren immer mehr erweitert – mit CCR-Software für Kreislaufgeräte zum Beispiel. Diese kommt für „Eon“-Kunden 2015 per Gratisdownload. Und dann wird auch das Entschlanken des Menüs wichtig, weil es derart viele Features geben wird. Klar, die Akkulaufzeit – per USB-Ladung – ist bei diesen Farbkönnern technisch meist ein wenig begrenzt. Eine komplette Tauchsafari soll der „Eon“ aber halten, ganz ohne Ladung.