Reiseberichte

Inselhopping auf den Philippinen

Blick auf Bungalow Nr. 3 im Resort der Southern Leyte Divers. Von der Veranda aus kann man übers Meer gucken. Foto: H. Hoepfner

Der erste Stopp der Reise ist auf Südleyte. Dann hat man auch den am längsten Anreiseteil hinter sich – 32 Stunden dauerte es von Hamburg bis ins Resort der Southern Leyte Divers. Hier haben Günter Mosch und seine Frau Alona vor rund 25 Jahren ein kleines Resort aufgebaut und die Tauchplätze erkundet. Ihr Logo-Slogan „We discovered it for you“ stimmt also wie die Faust aufs Auge. Wer die Anreise in Kauf nimmt, kann sich bei den Tauchspots über prächtige Korallenwände freuen und die Tatsache, dass es nur sehr wenige weitere Resorts und damit Taucher in der Umgebung gibt. Schwarze Korallen in VW-Käfer-Größe sind an den Steilwänden keine Seltenheit. Zum Teil wachsen sie zudem so dicht an- und ineinander, dass sie einen ganzen Wald bilden. Dazwischen findet man einen bunten Mix aus Hart- und Weichkorallen, Anemonen und Schwämmen in allen Formen und Farben.

Im Makro-Paradies

Ein Hairy Squat Lobster im Rampenlicht. Foto: H. Hoepfner

Der größte Fokus fällt auf Tiere im Makrobereich. Orang-Utan-Krabben, diverse Nacktschnecken, Candy Crabs, Hohlkreuzgarnelen, Anglerfische in diversen Größen und Farben, Popcorn Shrimps, Stirnflosser, Pygmäenseepferdchen, Geisterpfeifenfische, diverse Seenadelarten, Partnergarnelen in Federsternen und Anemonen, Hairy Squat Lobster, Porzellankrebse, … hier nimmt die Liste an Sichtungen kein Ende, zumal auch einige Sandplätze zum Muck Diving angefahren werden, die wiederum andere Lebewesen anziehen. On top kann man sich an den Korallenriffen über Schildkröten, Schnepfenmesserfische, Barrakudas, Skorpionsfische und große Schwärme aus bunten Fahnenbarschen freuen. Und mit viel Glück sieht man auch einmal einen Weißspitzen-Riffhai.

Von klein bis ganz groß – in der Walhai-Saison

Spotter helfen beim Auffinden der Walhaie. Foto: H. Hoepfner

Das Sahnehäubchen der Southern Leyte Divers ist aber viel größer: In der Zeit zwischen November und Mai hat man gute Chancen, Walhaie zu beobachten, da diese in dieser Zeit an der Insel Panaon vorbeiziehen. Die Ausfahrten finden in Kooperation mit der Organisation LAMAVE (www.lamave.org) statt, die sich unter anderem um das Einhalten der Regeln kümmert: So ist zum Beispiel nur das Schnorcheln erlaubt, das Anfassen der Tiere verboten und man muss einen Mindestabstand einhalten. Wer dagegen verstößt kann mit dem gesamten Schiff zurück ins Resort fahren. Auf diesen Schnorchelausfahrten helfen Spotter beim Auffinden der Walhaie: In kleinen Auslegerbooten fahren Filipinos in der „Walhai-Bucht“ umher und lotsen die Schnorchler zu den Tieren. Das klappt gut, aber man muss dennoch ein bisschen Kraft in den Beinen haben, wenn man nicht das Glück haben sollte, dass sich mehrere dieser gigantischen Fische an dem Spot aufhalten. Es ist auf jeden Fall ein unvergessliches Erlebnis, auch wenn man auch nur einem dieser Riesen schnorchelnd gefolgt ist. Tauchplätze gibt es natürlich auch in der Nähe, sodass man das Glück haben kann, Walhaien auch beim Tauchen zu begegnen.

Tauchen mit den Southern Leyte Divers

Briefing auf dem Tauchboot der Southern Leyte Divers. Foto: H. Hoepfner

Rund 25 Tauchspots werden von den Southern Leyte Divers angefahren, von denen eine ganze Reihe in Schutzgebieten liegen. Es geht zu beeindruckenden Steilwänden, Korallengärten und Sandplätzen, die Fahrzeiten liegen zwischen 10 und 90 Minuten und finden auf einem typischen Auslegerboot statt. Pro Tag werden zwei bis drei Tauchgänge angeboten.

Bungalows am Meer

Die Bungalows stehen unter hohen Palmen und Bäumen in erster Reihe am Strand. Foto: H. Hoepfner

Das kleine Resort der Southern Leyte Divers liegt in erster Reihe am Meer und umfasst elf klimatisierte Zimmer in fünf Kategorien. Die Küche ist gut, bietet philippinisch-asiatische sowie europäische Speisen an und liegt in einem luftigen Restaurantgebäude mit Bar. Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt. Neben der Tauchbasis liegt die Sundowner Bar, ein sandiges Eckchen unter Palmen, das mit Hängematten und Sonnenliegen zum Chillen einlädt. Hier hat man einen schönen Ausblick auf den Strand. An diesem kann man auch ins kleine Dorf schlendern, in dem es einige Kioske und etwas abgelegen einen kleineren Wasserfall gibt. Schwimmen ist vom Strand aus nicht oder nur eingeschränkt möglich, da der Flachbereich der Küste bei Ebbe trockenfällt. Wer aber bis zum Ankerbereich der Tauch- und wenigen Fischerboote läuft und durchs Wasser watet (unbedingt Füßlinge oder Badeschuhe tragen – hier tummeln sich Seeigel Seesterne und Krabben und kleinere Fische!), kann dann losschnorcheln und das beginnende Korallenriff erforschen.

Viele Unternehmungsmöglichkeiten außerhalb des Resorts hat man nicht. Wer in angenehm lockerer sowie familiärer Atmosphäre gechillt urlauben und wirklich schöne Tauchplätze mit vielen Makro-Highlights erkunden möchte, ist bei den Southern Leyte Divers perfekt aufgehoben. Info: www.leyte-divers.com

Sunset Dive Resort in Anda auf Bohol

Die Bungalowreihe im Sunset Dive Resort kommt fröhlich bunt daher. Der tropische Garten ist ein Traum. Foto: H. Hoepfner

Ein ganz anderes Urlaubserlebnis hat man im Sunset Dive Resort, das auf der Halbinsel Anda im Osten von Bohol liegt. Kai Wiekenberg und seine Frau Salie haben das Resort erst vor fünf Jahren aufgebaut. Dementsprechend ist alles neu, und der Standard ist im Vergleich zu den Southern Leyte Divers gehobener, was sich auch im Preis niederschlägt. Zudem ist Bohol insgesamt touristischer als Südleyte, was die Preise auch beeinflussen mag.

So kann man den Tag ausklingen lassen: Das ist der Blick aus dem Jacuzzi aufs Meer hinaus. Foto: H. Hoepfner

Der Aufbau des Resorts macht schon was her: Es liegt idyllisch auf einem Felsplateau mit einem tollen Ausblick auf die Bucht, das Haupthaus mit dem Restaurant liegt am höchsten Punkt, knapp darunter folgen ein Chill-out-Häuschen, die Reihe mit den Bungalows, dann die Tauchbasis und ein Jacuzzi. Außerdem liegen vier Sonnenterrassen mit insgesamt zehn Liegen auf dem Resortgelände verteilt. Alle Wege verlaufen über lang gezogene Stufen beziehungsweise Treppen. Und die längste muss man am Tag mehrere Male gehen – die von der Basis bis hinunter zu den Tauchbooten beziehungsweise zum Hausriff. Aber keine Sorgen: Die eigene Ausrüstung muss man nicht transportieren, das übernimmt die Crew gegen ein geringes Entgelt.

Tauchen mit dem Sunset Dive Resort

Das Garnelchen hat sich vom Muster her richtig gut getarnt! Foto: H. Hoepfner

Die Spots vor der Halbinsel Anda zeichnen sich durch schöne Flachwasserbereiche mit einem davor liegenden Saumriff aus. Angefahren werden rund 15 Spots, die Fahrzeiten liegen zwischen 2 und 35 Minuten. Alle Bootstauchgänge werden als Drift Dives geplant, sodass man vom Boot wieder eingesammelt wird – so kann man sich ganz aufs Riff konzentrieren. An den Riffen tummeln sich viele verschiedene kleine und kleinste Lebewese (so wie in Südleyte), Fischschwärme und Schildkröten. Dazu ist die Mischung aus Hart- und Weichkorallen sowie Schwämmen hier auch einfach der Hit.

Eine Dekorierkrabbe spaziert beim Nachttauchgang durchs Riff. Foto: H. Hoepfner

Ein absolutes Highlight ist das tolle Hausriff, das man nach Briefing und in Abhängigkeit vom Ausbildungsstand selbstständig betauchen kann. Der Flachbereich allein ist schon spannend – besonders nachts. Hier tummeln sich richtig dicke Seeschlangen, man sieht viele Nacktschnecken, darunter auch dicke fette Seehasen, schlafende Kugelfische und Krebse sowie Garnelen und Krebse in Massen. Auch Sepien fühlen sich hier wohl. Was uns besonders gut gefiel, war das Nachtschnorcheln. Schon beim Paddeln über dem Riffdach sieht man richtig viel – und wenn dann unter einem die gebänderten Seeschlangen hin- und hersausen, ist das einfach unvergesslich.

Was auch für fürs Sunset Dive Resort gilt: Füßlinge sind dringend angeraten, da man immer mal durchs Wasser waten muss – auf dem Weg zum oder vom Tauchschiff und natürlich bei Einstiegen ins Hausriff. Und Seeigel erforschen nun auch einmal gern die flacheren Bereiche und sind von oberhalb der Wasserfläche nicht immer sichtbar …

Das Haupthaus mit dem Restaurant steht ganz oben auf dem Felsplateau. Foto: H. Hoepfner

Die landschaftliche Lage des Resorts auf dem Felsplateau ist wirklich toll. Und den allerschönsten Ausblick hat man vom Restaurant aus, in dem man abends mit einem Drei-Gänge-Menü verwöhnt wird. Dann wandern die Augen über den wunderschönen tropischen Garten und über die bunte Bungalowreihe hinweg bis übers Meer. Serviert werden abwechslungsreiche sowie leckere philippinisch-asiatische Gerichte mit einer Prise westlichem Einfluss. Angenehm ist auch, dass die Anlage so klein ist. Es gibt nur sechs Bungalows, sodass man sich beim Abendbrot quasi am großen Familientisch trifft. Die einzelnen Zimmer bieten einen Mix aus westlichem Standard und philippinischen Einflüssen bei den Möbeln. Alle Zimmer sind klimatisiert (gegen Aufpreis) und haben einen Kühlschrank sowie einen großen Balkon zur Meerseite hin. Die Fenster und Schiebetüren sind mit Moskitonetzen ausgestattet. Perfekt für einen erholsamen und ruhigen Tauchurlaub – wie in einer geschützt liegenden, tropischen Oase mit westlichem Touch. Info: www.sunset-dive-resort.com

Landausflüge auf Bohol

Blick auf die Chocolate Hills – im März sind sie noch grün. Foto: H. Hoepfner

Wer einen tauchfreien Tag einlegen möchte, kann über Kai Wiekenberg eine Reihe an Rundfahrten und Ausflügen buchen. Zu den bekannten Highlights zählen die Chocolate Hills. Das sind über 1200 kegel- oder halbkugelförmige, mit Gras bewachsene Hügel. Gegen Ende der Trockenzeit (April/Mai) verfärbt sich dieses braun, woher die Kuppen ihren Namen haben. Der Ausblick über die Hügel ist einzigartig, nur leider ist die Aussichtsplattform mitunter etwas überlaufen.

Die kleinen Tarsire, auch Kobodmakis genannt, sind einfach zu süß! Foto: H. Hoepfner

Darüber hinaus beliebt ist der Tarsier-Park, in dem man die kleinste Affenart, die Koboldmakis, bestaunen kann. Dabei geht es durch einen dschungelartigen Garten des Tarsier Conservation Area. Ein verschlungener Weg führt durch das dichte Grün, wobei die Tarsiere an mehreren Stellen unter dichtem Blattwerk schlafen. Sie werden von Angestellten des Parks bewacht, damit man ihnen zum einen nicht zu nahekommt und zum anderen nicht mit Blitz fotografiert – schließlich sollen die nachtaktiven Tiere nicht gestört werden.
Interessant und durch die vielen blühenden Blumen auch beeindruckend ist die Schmetterlingsfarm. Wer sie besuchen möchte, sollte nur die Guide etwas bremsen, denn die führen in einem Affentempo durch die kleine Anlage, was nach meiner Meinung nicht angemessen ist.

Los geht’s zum Ziplining über den Loboc River hinweg! Foto: H. Hoepfner

Für Adrenalinausstoß sorgt ein Besuch im Loboc Adventure Park. Hier kann man in über 100 Metern Höhe über den Loboc River hinübersausen – per Zip Line! Ein ganz tolles Abenteuer! Wer es langsamer mag, kann den atemberaubenden Blick auch von einer Gondel aus genießen.

Polaris Beach & Dive Resort auf Cabilao

Die Zimmer im Polaris Beach & Dive Resort liegen verteilt in einem großen Garten. Foto: H. Hoepfner

Das Polaris Resort liegt auf der Insel Cabilao, die der Westküste Bohols vorgelagert ist. Der Bootstransfer von Bohol aus dauert nur wenige Minuten und endet am Strand des Tauchresorts. Die Eigentümer, Franz und Maria Baumann, sind seit 21 Jahren auf Cabilao und haben das Resort mit den Jahren Schritt für Schritt ausgebaut. Im Vergleich mit den Southern Leyte Divers und dem Sunset Dive Resort ist das Polaris am größten.

Chillen unter Palmen. Foto: H. Hoepfner

In der weitläufigen Anlage gibt es eine Sundowner-Bar in Bootform, einen großen Garten mit Liegen zum Sonnenbaden und Ausruhen in Hängematten, einen Swimmingpool mit Jacuzzi sowie kleiner Bar, Billard, Darts, einen Souvenirshop, einen Kinderspielplatz, der gepflegt, aber ein bisschen in die Jahre gekommen ist, und ein kleines Sporthäuschen, das wohl aber länger nicht mehr genutzt und eher von der heimischen Vogelwelt besucht wurde. Apropos Vogelwelt: In dem großen tropischen Garten herrscht ein fröhlich buntes Gezwitscher und an den aufgehängten Nistkästen kann man manch exotische Vogelarten beobachten. An Unterkünften umfasst das Polaris Resort 15 klimatisierte Zimmer in fünf Kategorien. Wer möchte, kann hier sogar in Baumhäusern übernachten.

Tauchen mit dem Polaris Beach & Dive Resort

Guten Appetit! Wobei mir die Qualle ganz schön leidgetan hat. Foto: H. Hoepfner

Getaucht wird hauptsächlich rund um die Insel Cabilao herum (13 Tauchspots), wobei ab und an auch Tagesausflüge angeboten werden. Das aber nicht regelmäßig. Wenn man also Sehnsucht nach einer Tagestour hat und keine auf der Tafel steht, sollte man einfach die Crew der Tauchbasis ansprechen. Sie hat immer ein offenes Ohr für die Wünsche der Gäste – was übrigens für die beiden anderen besuchten Resorts genauso gilt und darüber hinaus auch die Angestellten der Resorts betrifft. Die Ausfahrten um Cabilao herum werden in kleineren Speedbooten unternommen, für Tagesausflüge (und Gruppen) gibt es zwei Auslegerboote. Die Spots um Cabilao bieten einen tollen Mix vor allem aus Steilwänden mit großen Gorgonien sowie Hart- und Weichkorallen und Sand- sowie Seegrasflächen. Auch hier steht das Auffinden von Klein- und Kleinstlebewesen im Fokus. Der Artenreichtum ist hier genauso reich und gigantisch wie bei den beiden vorherigen Resorts. Sehr schön ist auch das Hausriff, das man (mit Füßlingen!) nach dem Durchwaten des Flachbereichs erreicht. Schnorchler kommen hier auch voll auf ihre Kosten – und auch für das Polaris Resort gilt der Tipp, hier einmal nachts zu schnorcheln. Einfach ist mehr als spannend!

Ich fühl mich Disko! Eine Diskomuschel zeigt ihre Lightshow. Foto: H. Hoepfner

Da das Tauchen im Polaris Resort im Fokus steht, werden pro Tag drei bis vier Tauchgänge angeboten, wofür drei Speedboote und drei Bangkas zur Verfügung stehen. Die Guides helfen – wie auch in den anderen Resorts – beim Auffinden der kleinen Makro-Kostbarkeiten und sorgen dafür, dass die Speicherkarten der Kameras glühen. Allerdings kann das auch dazu führen, dass man bei etwas größerer Gruppe (6 Taucher) dann auch mal etwas warten muss, bis alle ihre Fotos im Kasten haben, ehe es wieder weitergeht. Solche Fälle lassen sich dann aber mit der Tauchbasis-Crew klären.
Eine schöne Abwechslung bietet ein tieferer Strömungstauchgang quasi um die westliche Ecke Cabilaos herum. Dann geht es mit Tempo an den Wänden vorbei, nur leider auch zu schnell an kapitalen Schildkröten , Fledermaus- und Makrelenschwärmen. Obacht geben muss man dann an der Ecke: Wer hier nicht zum richtigen Zeitpunkt abbiegt, wird ins offene Meer hinausgezogen. Danach taucht man dann in ruhigerem Wasser gemächlich dem Riff folgend auf.

Unternehmungen an Land

Lädt zum Spaziergang ein: der weiße Sandstrand, der sich an das Resort anschließt. Foto: H. Hoepfner

Auf der Insel ist das Unternehmungsangebot eingeschränkt. Man kann den schönen weißen Strand entlanglaufen und Dörfer besuchen. Man kann aber auch Cabilao aus alle Landausflüge unternehmen, die auf Bohol angeboten werden, da der Bootstransfer dorthin nur kurz ist. Im Resort gibt es als Freizeitangebote noch Schnorcheltrips, Mountainbike- und Kajak-Verleih und einen Fußballplatz.

Wer einen waschechten Tauchurlaub abseits vom Massentourismus unternehmen und auf Annehmlichkeiten wie zum Beispiel einen Swimmingpool nicht verzichten möchte, ist im Polaris perfekt aufgehoben. Die Preise für Speis und Trank liegen etwa in der Mitte von denen im Resort der Southern Leyte Divers und dem Sunset Dive Resort. Noch ein Tipp: Aus Organisationsgründen wünscht sich die gute Küche im Polaris, die übrigens – als kulinarische Abwechslung – auch tolle Pizzen aus einem Pizza-Ofen anbietet (sowie weitere europäische Speisen), eine Vorbestellung des Abendessens am Nachmittag. Das kann man mitmachen, muss man aber nicht. Denn wenn man einen Tisch am Wasser zum Abendessen ergattert hat, macht es nun wirklich nichts, eventuell ein paar Minuten länger auf seine Speisen zu warten.
Noch ein weiterer Tipp: Beim Ankunfts-Briefing im Hotel wird einem der Kauf einer Alu-Flasche angeboten, die man dann über den gesamten Aufenthalt hinweg kostenlos mit Trinkwasser füllen kann. Man kann auch seine eigene Flasche mitnehmen, muss dann aber für jede Füllung einen geringen Betrag zahlen. Schon bei einer Woche Aufenthalt fährt man mit dem Kauf der Polaris-Flasche günstiger – und hat zudem ein nettes Andenken an den Urlaub. Info: www.polaris-dive.com

Tipp: Inselhüpfen auf den Philippinen

Der Weg ist das Ziel. Wer sich die Inselwelt der Philippinen auf einer Karte anschaut, meint auf den ersten Blick, dass sich bestimmt ganz viele Inseln problemlos miteinander kombinieren lassen müssten. Dem ist leider nicht so – oder man hat für seine Transfers viel Zeit. Wer sich beraten lassen möchte, findet zum Beispiel mit Aquaventure Tauchreisen einen kompetenten Ansprechpartner. So war auch für diese Reise nach nur einem Gespräch klar, was in der jeweiligen Reisezeit möglich sein würde und was nicht. Info: www.aquaventure-tauchreisen.de

Facts zum Tauchen und Schnorcheln

Tauchgebiet: Alle Resorts fahren Tauchplätze für Anfänger sowie für Fortgeschrittene an. Der Fokus liegt im Auffinden von den vielen verschiedenen Klein- und Kleinsttieren. Unbedingt Füßlinge, Boots oder Badeschuhe mitnehmen – die Einstiege zu den Hausriffen bzw. die Wege durchs Flachwasser zu den Tauchbooten führen über Sand- oder Felsgrund, auf dem sich Seeigel, Seesterne und Krebse tummeln.
Wassertemperatur: generell zwischen 26 (Februar bis Mai mitunter regional auch nur 24) und 29 Grad Celsius
Strömung: An den Steilwänden herrscht gezeitenabhängig leichte bis starke Strömung. Eine Strömungsboje muss immer mit.
Sichtweiten: zwischen 20 und 40 Metern
Gebühren: Je nach Tauchgebiet und -platz werden extra Marinepark-Gebühren erhoben (betrifft alle Tauchresorts), im Sunset Dive Resort schlägt der Transport der Tauchausrüstung zum und vom Tauchschiff pro Tag mit 1 Euro zu Buche (Stand März 2019, man kann seine Ausrüstung aber auch selber tragen).
Schnorcheln: Vor allem die Hausriffe im Sunset und im Polaris Resort sind einfach und schnell erreichbar. Besonders spannend ist es, hier auch nachts auf Tour zu gehen. Das Riff bei den Southern Leyte Divers erreicht man nach einem kurzen Fußmarsch über den Strand. Danach folgt noch eine kurze Strecke durchs Wasser, bis man die Riffkante erreicht hat.