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Taucheruhren: Must-haves für stilbewusste Wassersportler

Eine Taucheruhr ist auch heute noch ein Statement bei UW-Sportlern. Foto: Oris

Die wichtigsten Eigenschaften einer Taucheruhr

Tatsächlich müssen Zeitmesser einige ganz bestimmte Vorraussetzungen erfüllen, um sich auch Taucheruhr nennen zu dürfen. Denn grade bei Taucheruhren spielt der Aspekt der Sicherheit eine große Rolle. In der Tiefe wollen sich die Sportler schließlich auf ein zuverlässiges, funktionstüchtiges Instrument verlassen können. Deshalb gehört zu den wichtigsten Eigenschaften einer Taucheruhr, dass die Armbanduhr streng genormt wird. Die Norm, die eine normale Uhr zu einer Uhr für Taucher macht, ist die DIN 8306. Bei dieser Norm sind die Kriterien sehr streng. Nur Uhren, die diese Norm erfüllen, dürfen in Deutschland als Taucheruhr verkauft werden. Zu den Kriterien, die erfüllt werden müssen, gehören die geprüfte Wasserdichtigkeit. Das ist sicherlich die Grundvorraussetzung, um mit einer Uhr tauchen gehen zu können. Aber das ist nicht alles: Auch die Ablesbarkeit des Zeitmessers muss aus mindestens 25 Zentimetern Entfernung gewährleistet sein. Dazu gehören die Tauchzeit, die Uhrzeit und weitere Funktionen der Uhr. Damit das auch bei Dunkelheit funktioniert, sind die Ziffernblätter fluoreszierend.

Zudem muss die Taucheruhr eine Timer-Funktion haben, denn ohne diese kann die Tauchzeit nicht gemessen werden. Dafür wird häufig eine Lünette verwendet, die nur gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden. Eines der wichtigsten Sicherheits-Features der Taucheruhr, denn wenn man den Timer verstellt, verkürzt sich die Tauchzeit und kann sich auf keinen Fall verlängern. So ist sichergestellt, dass der Tauchgang nicht länger als geplant ist. Denn grade als die Taucheruhr noch als wichtigstes Instrument bei Tauchgängen verwendet wurde, wurde sie benutzt, um die Dekompressionszeiten zu ermitteln. Das machen Tauchcomputer heute automatisch, indem sie in einem fließenden Prozess Tiefe, Tauchzeit und ein Dekompressionsmodell miteinander in Verbindung bringen. Tauchcomputer sind leicht mit Taucheruhren verwechselbar, weil sich beide optisch ähneln können und moderne Tauchcomputer oft auch im Uhrenformat am Handgelenk getragen werden. Die erste Taucheruhr ist bereits im Jahr 1953 auf den Markt gekommen.