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Apnoe Training für „Avatar 2“


Es ist seit einiger Zeit bekannt, dass James Cameron mit Avatar 2 die Grenzen des Filmens von Unterwasser-Szenen für einen Kinofilm wirklich ausreizen will. Es ist auch schon bekannt geworden, dass die ausgiebigen Unterwasser-Sequenzen im Film eine erhebliche Vorbereitung der Schauspieler/innen erforderte.

Mehr als 6 Minuten die Luft anhalten 

Am Set von Avatar 2, Bild: Twitter

In einem Gespräch mit der New York Times erklärte die Schauspielerin Sigourney Weaver, dass sie während der Dreharbeiten mehr als sechs Minuten lang die Luft anhalten musste. Obwohl sie, auch wegen ihres Alters von 70 Jahren (zum Zeitpunkt des Drehs), besorgt war, dachte sie nicht daran aufzugeben:

„Ich hatte einige Bedenken. Aber dafür war ja das Training da. Und ich wollte es wirklich unbedingt tun. Ich wollte nicht, dass jemand denkt: ‚Oh, sie ist alt, sie kann das nicht.'“

Weaver erzählte der Times, dass sie einen großen Teil ihrer Vorbereitungsarbeit mit Tiefseetauchen in Key West, Florida und auf Hawaii verbracht habe. Dort „legte sie sich zur Entspannung auf den Meeresboden, während Mantarochen über sie hinweg schwebten“. Die Schauspielerin trainierte aber auch mit „einem Experten, der Elite-Militär Taucher ausbildet, um den Atem so lang wie möglich anhalten zu können“.

Je länger Weaver und andere Schauspieler unter Wasser bleiben konnten, desto mehr Aufnahmen konnte Cameron in einer einzigen Unterwasser-Szene drehen.

Hat sich das Training gelohnt?

Die Schauspieler/innen trainierten sich zudem an, die Augen und den Mund unter Wasser nicht zu zukneifen. Natürlich sollte das für die fantastische Welt von „Avatar 2“ vermieden werden. Auch Gewichte waren nötig, um die Schauspieler/innen unter Wasser zu halten.

Professionelle Taucher/innen standen jederzeit bereit, um die Sicherheit zu gewährleisten und die Darsteller/innen für regelmäßige kurze Pausen an die Oberfläche zu bringen.

Hoffentlich haben sich das ganze Training und die intensive Anstrengung gelohnt und Avatar 2 wird uns alle umhauen! 🙂

Zum Interview der New York Times: https://www.nytimes.com/interactive/2020/10/19/t-magazine/sigourney-weaver.html