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Neue deutsche Rekorde im Apnoetauchen

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Die deutschen Freitauch-Damen, Elisabeth Hummel, Jennifer Wendland und Dagmar Andres-Brümmer. Foto: Eugen Hovermann

Sie hat es schon wieder getan! Elisabeth Hummel holte sich einen neuen deutschen Rekord der Damen im Tieftauchen in der Disziplin Free Immersion im See (Athlet zieht sich am Seil hinab in die Tiefe und wieder hinauf). Bei schlechten Bedingungen, weil regnerisch und kalt, konnte die Freiburgerin erneut zeigen, welch geballte Tieftauchfähigkeiten in ihr stecken. 55 Meter in die Tiefe zog sich die Biologin, und natürlich auch wieder hinauf. Bei sechs Grad Celsius Wassertemperatur in der Tiefe ist das kein Spaziergang.

In der Disziplin Constant Weight (Tieftauchen mit reiner Flossenkraft und einem Bleigurt als Hilfsmittel, der auch wieder mit an die Oberfläche gebracht werden muss), wurde sie dann aber von einem neuen Gesicht überholt. Jennifer Wendland schaffte es auch in dieser Disziplin 55 Meter tief zu tauchen, das war nicht nur tiefer als „Elis“ Tauchgang, sondern gleichzeitig auch sieben Meter tiefer als die bis dato gültige Rekordmarke im See. Wendland löste Hummel damit an der Spitze der Tieftaucherinnen im See in einer Disziplin ab, die von den Freitauchern oft als die Königsklasse bezeichnet wird.

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Nach den Tauchgängen wurden die Athleten auf Stickstoffblasen hin untersucht. Foto: Eugen Hovermann

Bei den Männern war es weniger spektakulär aber ähnlich tief. Die Gesamtwertung konnte Peter Colat für sich entscheiden. Er wurde damit zum 15. Mal in Folge Schweizer Tieftauchmeister. Dicht gefolgt war seine Tiefe von 53 Meter allerdings vom Schweizer Christian Langer (52 Meter CWT) und vom Deutschen Willi Hoffmann (51 Meter CWT). Zwei deutsche Rekorde und jede Menge tolle Platzierungen der Deutschen – die Apnoeisten des von Subgear gesponsorten Kaders sind gerade in Top Form.

 

 

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Official Results Quelle: AIDA

Hier die offiziellen Wettkampfergebnisse aus Herrliberg: