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Weißer Hai: Erfolgsmodell der Evolution

Begegnungen zwischen Hai und Mensch

Die Wahrscheinlichkeit, von einem Blitz getroffen zu werden, ist 30 Mal höher als die, von einem Hai gebissen zu werden. Der Mensch besitzt für den Hai keinen Nahrungsgehalt, dieser verwechselt Surfer, Taucher und Schwimmer mit seinem Beutetier, der Robbe. Trotzdem kommt es immer wieder zu Unfällen.

täuschung mit Folgen: Ein auf dem Surfbrett paddelnder Sportler sieht aus sicht eines Hais aus wie eine Robbe - und passt sehr gut ins Beuteschema! FOTO: Barbara Corneli
Täuschung mit Folgen: Ein auf dem Surfbrett paddelnder Sportler sieht aus Sicht eines Hais aus wie eine Robbe – und passt sehr gut ins Beuteschema! FOTO: Barbara Corneli

Nach der Einschätzung der International Shark Attack File (ISAF), einer Institution, die sich mit der Auswertung von Haiangriffen beschäftigt, kommen folgende Fakten zu Tage: Von 1580 bis in das Jahr 2000, also innerhalb eines Zeitraums von 420 Jahren wurden weltweit 2161 Haiunfälle registriert. Davon verliefen 554 Angriffe tödlich für den Menschen. Spitzenreiter bei den Haiattacken ist immer wieder Australien. Hier wurden in dem oben genannten Zeitraum 323 Angriffe registriert, von denen knapp die Hälfte tödlich endete.

Dem Weißen Hai werden immer wieder die meisten Angriffe zugeschrieben. Von 255 registrierten Angriffen des Weißen Hais in den letzten 124 Jahren verliefen 71 tödlich. Spitzenreiter sind die USA mit insgesamt 102 Angriffen, von denen zwölf tödlich verliefen. Doch nicht nur der Weiße Hai, sondern auch der Tiger-, Bullen-, Hammer- und Blauhai sind in die Unfälle mit Menschen verwickelt.

Video: Weißer Hai greift Jetskifahrer an