High Heels das Boot der Dive Trophy
Dive Trophy

Auf »High Heels« zum Erfolg

Boote üben seit jeher einen großen Reiz auf uns Menschen aus. Vor allem für Tauchbegeisterte verheißen sie besondere Abenteuer auf
und unter dem Kiel. Das ist bei der Dive Trophy nicht anders.

Benjamin Schulze

Kapitän Hamada lässt den Motor der »High Heels« an. Sie ist das Boot der Dive Trophy. Ein kraftvolles Rumpeln geht von dem Diesel-Aggregat aus. Jetzt ist die ägyptische Crew hoch konzentriert. Dabei werden Leinen und Fender eingeholt. Der Anker wird gelichtet. Nun ist das Schiff startklar für unsere Tagestour. Die Überfahrt zum ersten Tauchspot vor der Soma Bay, Tobia Kebir, dauert eine gute halbe Stunde. Das Rote Meer ist aufgewühlt. Eine steife Brise sorgt dafür, dass alle Passagiere mit Wollmütze und Pullover an Deck sitzen. Sie lauschen dem Tauchgangsbriefing von Mathis Kaufmann. Er erklärt die erste Challenge, für die es Punkte gibt. Die Crewmitglieder – zumindest all jene, denen es möglich ist – haben sich wegen des schneidenden Winds unter Deck verzogen.Boot der Dive Trophy

Auf dem Boot der Dive Trophy zum Check-Dive

High Heel von unter Wasser
Disziplin 1 – Der Check Tauchgang. Er wird meist in seichtem Gewässer mit Blick auf die High Heels durchgeführt.

Seit jeher gehören Bootstauchgänge zum Programm des Dive Trophy-Finales im Robinson in der Soma Bay. Es gibt Pflicht und Kür. Die Pflicht-Bootstauchgänge sind immer verbunden mit Challenges, die bewertet werden. Sie geben die heiß begehrten Punkte. Die Skills beim ersten Check-Tauchgang, die Navigation oder die berühmt-berüchtigte Disziplin Himmel & Hölle, werden  immer von der »High Heels« aus gestartet. Kapitän Hamada weiß stets ganz genau, worauf es angekommt, damit die Prüfungen sicher und fair durchgeführt werden können.

Das kennt jeder Boots-Taucher

Wie auf Booten üblich, erhält man als Passagier auf der »High Heels« erst mal ein ordentliches Bootsbriefing. Wo ist was? Wer ist wer? Und so weiter. Das Management der Tauchausrüstungen klappt reibungslos. Bevor die »High Heels« ablegt, wird alles akribisch geprüft. Fehlt etwas, wird vor dem Ablegen für Vollständigkeit gesorgt. Christian Schulze, einer der Finalisten, war bis dato noch nie im Meer tauchen. Er sagt: »Der Ablauf hier auf dem Boot ist wie im Lehrbuch. Genauso habe ich mir das vorgestellt.« Das spricht für die Professionalität der Crew. Dies zu spüren, verleiht allen Finalistinnen und Finalisten eine extra Portion Sicherheit. 

Absprung von der High Heels

Wir sind kurz vor Tobia Kebir. Jetzt kommt Leben in die Mannschaft. Ein Auserwählter zieht seine Badehose an. Er steigt auf die Reling am Bug des Schiffs. Unter den bewundernden und etwas mitleidigen Augen aller Bootsinsassen, denn der Wind ist verdammt frisch, springt er, Kopf voran, ins Rote Meer. Ein Bootsmann wirft ihm eine Leine zu, die er mit der Boje verbindet. Die »High Heels« ist nun fest verankert. Der Kapitän gibt grünes Licht für die erste Disziplin des Dive Trophy-Finales 2021. 

Nach der ersten Unterwasser-Action haben alle Hunger und stehen bewundernd unter Deck. Was da aus der winzigen Kombüse heraus aufgetischt wird, legendär! Vielfältig, lecker, und für alle ist was dabei. Gut gestärkt kann es dann zum zweiten Programmpunkt dieser Bootstour gehen: der ersten Kür, also einem Fun-Tauchgang. Diese gibt es selbstverständlich für alle Finalistinnen und Finalisten. Sie werden nicht bewertet, sondern sorgen einfach nur für Spaß und Entspannung zwischen den nervenaufreibenden Challenges. 

Oberdeck der High Heels
Auf dem Sonnendeck der High Heels finden die Briefings statt. Selbst wenn eine steife Brise über das Rote Meer pfeift.

Wann war Ihr letzter Bootstauchgang? Seien auch sie herzlich eingeladen an Bord und melden Sie sich gleich bei der Dive Trophy, Europas größtem Tauchwettbewerb, an.