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15 Tipps für einen besseren Luftverbrauch beim Tauchen

15 Tipps für einen besseren Luftverbrauch beim Tauchen

Verbrauchst du die Luft schneller als dein Buddy? Wir haben Tipps für dich, die dir dabei helfen, deinen Luftverbrauch beim Tauchen zu verbessern.

Du wirst zwar nie so effizient atmen wie ein Fisch, aber du kannst wahrscheinlich trotzdem das ein oder andere verbessern. 😉

Verbrauchst du deine Luft immer schneller als andere Taucher auf dem Boot? Musst du den Tauchgang häufig vor dem Rest der Gruppe beenden? Was geht hier vor? Und was kannst du dagegen tun?

Mach dich nicht fertig!

Erstens kannst du aufhören, dich deswegen fertig zu machen. Menschen sind anders. Diejenigen, die einen langsameren Stoffwechsel haben, verbrauchen – bei ansonsten gleichbleibenden Faktoren – weniger Sauerstoff.

Kleine Taucher müssen weniger Energie als große Taucher aufwenden. Also verbrauchen sie auch weniger Sauerstoff.

Trotzdem können die meisten von uns ihren Luftverbrauch reduzieren und dadurch ihre Tauchgänge verlängern.

Verschwende keine Luft

Normalerweise verschwenden Taucher die Luft auf eine oder mehrere dieser drei Arten:

  1. Indem sie dank abblasender Atemregler und verschlissener O-Ringe unbemerkt entweicht.
  2. Indem sie mehr Energie als nötig verbrauchen. Energie zu verbrauchen bedeutet, Luft zu verwenden. Denn Sauerstoff ist notwendig, um Kalorien zu verbrennen, die Energie erzeugen. Jedes bisschen unnötige Anstrengung kostet dich kostbare Luft.
  3. Indem sie aus jedem Atemzug weniger als den maximalen Nutzen ziehen. Wenn Taucher ineffizient atmen, tauschen sie bei jedem Atemzug weniger Sauerstoff gegen Kohlendioxid aus, so dass sie früher einen weiteren Atemzug machen müssen.

Auf den nächsten Seiten haben wir

unsere 15 Top Tipps für dich zusammengefasst.

Viel Erfolg! 🙂

 

Unsere 15 Top Tipps

Tipp Nr. 1: Tiefer ein- und ausatmen

Jeglicher Sauerstoff, der aus deinem Tank entnommen, aber nicht in deinen Blutkreislauf aufgenommen wird, ist verschwendet.

Das ist der Fall wenn du kurze, flache Atemzüge machst. Ein großer Teil der Luft, die du einatmest, füllt deinen Rachen und deine Bronchien. Sie erreicht aber nicht deine Lungen, bevor sie wieder ausgestoßen wird.

Du musst also früher wieder flach einatmen, weil du aus dem ersten Atemzug nicht viel gewonnen hast. So wird viel Luft verschwendet.

Versuche stattdessen tief einzuatmen. Das bringt die Luft in mehr der winzigen "Luftsäcke" (die Alveolen) deiner Lunge, in denen der Gasaustausch stattfindet.

Obwohl beim tiefen atmen jeder Atemzug mehr Luft verbraucht, nimmst du weniger Atemzüge. So verbrauchst du insgesamt weniger Luft. Kurze, flache Atemzüge sind häufiger und weniger effizient.

Vollständig ausatmen

Atme auch vollständig aus, damit so viel Kohlendioxid wie möglich ausgestoßen wird. Alles, was nicht ausgeatmet wird, ist kohlendioxidlastige, "tote" Luft. Beim nächsten Einatmen füllt diese tote Luft – anstelle von frischer Luft – zum Teil deine Lunge.

Der Drang, den nächsten Atemzug zu machen, wird nicht durch Sauerstoffmangel, sondern durch einen Überschuss an Kohlendioxid ausgelöst. So dass du früher wieder einatmen musst. Zusätzlich verlängert ein tiefes Ausatmen die Zeit, bevor du das Bedürfnis nach einem weiteren Atemzug verspürst.

Tipp Nr. 2: Die kleinen Lecks reparieren

Selbst ein winziger Strom von Blasen aus einem O-Ring summiert sich über die Dauer deines Tauchgangs und könnte ohnehin ein Zeichen für ernsthaftere Probleme sein.

Du glaubst nicht, dass du Lecks hast? Bitten deinen Buddy im Wasser rund um dich herum zu schauen, um sicherzugehen.

Eine Maske, die nicht abdichtet, ist eine andere Art von Leck. In dem Fall musst du ständig Luft hineinblasen, um das Wasser aus der Maske zu bekommen. Das ist auch zusätzlicher Stress, der deine Atemfrequenz unnötigerweise erhöht.

Bläst dein Atemregler oder Oktopus schnell ab? Dadurch kannst du sehr schnell viel Luft verlieren.

Tipp Nr. 3: Mehr tauchen

Unerfahrene Taucher sind bekannt dafür ihre Luft schnell zu verbrauchen. Der Grund dafür ist oft Angst. Ein neuer Taucher ist verständlicherweise nervös und die automatische Reaktion seines Körpers auf Gefahr besteht darin, seinen Stoffwechsel, seine Herzfrequenz und seine Atemfrequenz zu erhöhen.

Du bist vielleicht kein neuer Taucher, aber wenn du nicht regelmäßig tauchst ist das immer noch eine unnatürliche Aktivität und dein Körper ist nicht so glücklich darüber, seinen Kopf unter Wasser zu halten, wie du es bist. 😉

Tauche mehr, wenn es geht! Dein Körper wird sich an den Gedanken gewöhnen und du wirst weniger atmen.