Jeder weiß, dass Walfang böse ist, dass Überfischung ein Problem darstellt und dass auslaufendes Öl große Katastrophen verursacht, wie die Fotos von schwarz verklebten Seevögeln immer wieder einleuchtend demonstrieren. Aber Mikroplastik – das kennt fast keiner. Dabei ist es ein mindestens genauso großes Problem für die Ozeane – wenn nicht sogar weitaus schlimmer
Aktuellen Schätzungen von Wissenschaftlern zufolge treiben in unseren Ozeanen bereits 150 Millionen Tonnen Plastik, jedes Jahr kommen weitere 6,4 Millionen Tonnen hinzu. Ganze Inseln aus Müll sind dort entstanden, wo die Strömungen den Müll ablagern. Die größte schwimmende Mülldeponie befindet sich im Nordpazifik. Das Mikroplastik entsteht dann, wenn die auf der Wasseroberfläche treibenden Stücke durch die Wellenbewegung und UV-Licht zersetzt werden: Zum Teil bis auf Pulvergröße. Diese feinen Körnchen sinken nach unten und verteilen sich im ganzen Ozean. Wenn das geschehen ist, können sie kaum noch entfernt werden.Doch dass der Plastikstaub ungebetener Gast in den Ozeanen ist, ist kein ästhetisches Problem: Die kleinen Partikel werden von Meereslebewesen, angefangen von Plankton, mit (oder auch statt) der Nahrung aufgenommen. Durch die Nahrungskette verteilt sich der Müll bis in die Mägen sämtlicher Meeresbewohner. Und ladet so schließlich auch wieder bei uns auf dem Teller. Wir essen zwar nicht das Plastik, weil die Fische natürlich ausgenommen werden, bevor sie hinter den Theken der Verkäufer landen, aber wir essen die Schadstoffe, die darin enthalten sind: Weichmacher und DDT zum Beispiel. Die gelangen durch das Plastik in den jeweiligen Organismus, der es gegessen hat und werden dann immer weiter gegeben. Ganz oben in der Nahrungskette sammeln sich die Schadstoffe. Die sind giftig und verursachen Krebs.
Neuste Kommentare
Das sagt ja schon alles: "unerfahrener Advanced Open Water-Taucher"Also auf deutsch: einen unerfahrenen erfahrenen Taucher.....Sollte es so nicht geben. Das ist nicht der Fehler der
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Es gibt Alternativen. Es müsste sich nur jemand darum kümmern, der auch den entsprechenden Einfluss hat.https://investors.amyris.com/2020-10-01-Amyris-Delivering-Sustainable-Alternative-To-Shark-Squalene-Adjuvant-Enabling-Vaccines-For-All-With-No-Sharks-Killed