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Mit Bodypainting Riffe retten

Die Unterwasserwelt ist fantastisch, braucht aber unseren Schutz. Michael Szirota und Martin Aigner setzen sich seit einem Jahr mit einem Kunstprojekt dafür ein.

Mit Ihrem Verein Reefcalendar produzieren Sie einen Kalender, der die schönen Seiten des Lebensraums Korallenriff zeigt, gleichzeitig aber auch für Schäden sensibilisiert, die der Mensch verursacht.

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Riffe retten: Thematik soll mehr Aufmerksamkeit erhalten

2017 möchten die beiden durch eine besondere Aktion mehr Aufmerksamkeit für das Thema generieren. Ein Weltrekord soll aufgestellt werden. Gemeinsam mit der mehrfachen Weltmeisterin für Bodypainting Gabriela Hajek-Renner wird am 19. August im Wiener Messezentrum in der Halle A ein Shooting organisiert. Mehr als 250 Personen sollen an diesem Tag zum größten Bodypainting-Bild der Welt abgelichtet werden. Dieses Bild soll auch das Titelbild des Reefcalendar 2018 werden.

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Nun werden noch freiwillige Modelle gesucht, die an diesem Weltrekordversuch teilhaben möchten und so ein starkes Zeichen für den Schutz der Weltmeere setzen.

Es gibt keine Vorgaben bezüglich der Größe oder dem Gewicht der Models.
Vorkenntnisse oder Erfahrungen im Modeling sind keine Vorraussetzung.
Da in Unterwäsche bemalt wird, sollte am Tag des Shootings helle Unterwäsche getragen werden.

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Die Initiatoren: Links Michael Szirota, rechts Martin Aigner, hier mit Gabriela Hajek, Austrias Make-Up-School

Das Team von Reefcalendar liebt das Tauchen

Das Team vom Reefcalendar besteht aus Tauchern und Fans der Unterwasserwelt. Die beiden Gründer Michael Szirota und Martin Aigner tauchen für ihr Leben gern und genießen jeden Moment, den Sie unter Wasser verbringen dürfen. Michael Szirota betreibt die Tauchplattform Online Divers, Martin Aigner ist seit vielen Jahren professioneller Unterwasserfotograf. Zahlreiche Veröffentlichungen (u.a. National Geographic, TAUCHEN, Unterwasser) und Ausstellungen seiner Bilder im In- und Ausland unterstreichen die Qualität seiner Arbeit.

Bei den ersten Gesprächen ergab sich schnell das Sie gemeinsam ein Projekt starten möchten das Freunde der Unterwasserwelt verbindet, andere animiert etwas Gutes zu tun und die Menschen für den Schutz unserer Ozeane wachrüttelt.

Bereits nach dem ersten Kalender 2016 war der Zuspruch für das Projekt beeindruckend. So gab es immer mehr Unterstützer und positives Feedback für den Kalender, sogar vom österreichischen Bundesministerium für Umwelt. Der Gewinn fließt in Projekte, die dem maritimen Gleichgewicht helfen sollen. 2016 hat der Verein ein künstliches Korallenriff auf den Malediven erbaut um dem Meer etwas zurückzugeben.

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Taucher müssen Riffe schützen

„Gerade als Taucher ist unsere Aufgabe unseren Lieblingsplatz auf der Erde zu schützen. Es muss aber auch jedem bewusst sein, dass das Meer nicht nur eine Erlebniswelt für uns Menschen und Taucher ist. Es ist eine der wichtigsten Sauerstoffspender und deckt einen großer Teil unserer Ernährung ab“, sagt Michael Szirota im Interview.

Martin Aigners Aussage auf die Frage, wieso er versuche gerade für das Titelbild so viele Menschen wie möglich zu mobilisieren: „Alleine sind wir nur ein kleiner Fisch … zusammen aber ein großer Schwarm! Je mehr Menschen dabei sind, desto besser können wir dem Meer zu helfen.“