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Thailand: Zehn Tauchspots auf Phi Phi wieder geöffnet

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Gute Nachrichten für Thailand-Fans: Nach einem Jahr Sperrung sind zehn beliebte Tauch- und Schnorchelplätze im Hat-Noppharat-Thara–Mu-Ko-Phi-Phi-Nationalpark wieder für Besucher zugänglich. Die Korallenriffe haben sich sichtbar erholt – jetzt ist Rücksicht gefragt!

Im Mai 2024 mussten Teile des berühmten Nationalparks wegen massiver Korallenbleiche geschlossen werden. Ursache waren ungewöhnlich hohe Wassertemperaturen, die dazu führten, dass Korallen ihre lebenswichtigen Zooxanthellen abstießen und flächendeckend ausblichen. Um den zusätzlichen Druck auf das Riff durch menschliche Aktivitäten zu vermindern, wurden Tauchgänge an zehn der bekanntesten und höchst frequentierten Tauch- und Schnorchelplätzen untersagt. Ein Jahr später zeigt sich: Die Schutzmaßnahmen haben höchstwahrscheinlich dazu beigetragen, dass die Riffe der Region sich erholen konnten. Laut Parkverwaltung kehren die Farben der Riffe zurück, die Ökosysteme haben sich wieder stabilisiert.

Freigegebene Spots sind unter anderem:

— Nord- und Ostseite von Koh Gai (Chicken Island)
— Nordseite und Ao Pu Ya auf Koh Poda
— Koh Daeng
— Railay Bay
— Koh Yawasam
— Loh Ba Gao Bay
— Viking Cave
— Bereich vor der Pi Leh Bay

Ein Highlight ist sicher der Tauchgang rund um die Viking Cave, wo sich farbenfrohe Hart- und Weichkorallen neu entwickeln. Auch die Railay Bay mit ihren beeindruckenden Steilwänden lohnt jetzt wieder einen Besuch.

Wichtig: Die Parkverwaltung appelliert eindringlich an alle Taucher, Schnorchler und Bootsführer, die Regeln strikt einzuhalten: Kein Müll im Meer, keine Anker auf Korallen und – ganz wichtig – keine Berührungen von Meereslebewesen!

Weiterhin gesperrt bleibt die Westseite von Koh Gai (Ao Khang Khao), da die dortigen Riffe noch besonders empfindlich sind.