Reiseberichte

Abenteuer pur – die zehn extremsten Tauchplätze der Welt

Gänsehautmoment: Auge in Auge mit einem Salzwasserkrokodil in Banco Chinchorro/Mexiko!

Für alle, die den ultimativen Nervenkitzel beim Tauchen suchen, stellen wir zehn außergewöhnliche Tauchspots vor – und alle haben Gänsehautgarantie!

Krokodile vor der Maske

Begegnungen mit Drei-Meter-Salzwasserkrokodilen kurbeln den Kreislauf an: Neugierig beäugt das Reptil die Kamera, bevor es die Linse anstupst. Plötzlich reißt es sein Maul mit den messerscharfen Zähnen auf und peitscht mit dem muskelbepackten Schwanz ins Seegras. Diese Jäger sind keine Kuscheltiere. In den Jardines de la Reina auf Kuba und auf Banco Chinchorro in Mexiko (Foto oben) kann man mit den Tieren auf Tuchfühlung gehen. 
Bedingungen: Meist wird im Flachwasser geschnorchelt. Ein Guide drückt das Reptil mit einem Stock zur Seite, falls es aufdringlich wird. Mexiko/Banco Chinchorro beherbergt eine ortstreue Population an Krokodilen. Kuba/Jardines de la Reina: Neben Hai-Tauchgängen werden auch Kroko-Touren angeboten.
 Australien: „Cage of Death“-Käfigtauchen in Darwin. 
Infos: www.as-tauchreisen.de, www.extratour-tauchreisen, www.nautilus-tauchreisen.de, www.rcf-tauchreisen.de

Die Wracks von Truk Lagoon

Schon der Mast der "Nippo Maru" ist Wrack-Abenteuer pur. Sie liegt zwischen 18 und 48 Metern Tiefe. Foto: Brandon Cole
Schon der Mast der „Nippo Maru“ ist Wrack-Abenteuer pur. Sie liegt zwischen 18 und 48 Metern Tiefe. Foto: Brandon Cole

Am Grund des Pazifiks im Inselreich Mikronesiens versteckt sich eine Geisterflotte aus 60 Kriegschiffen und unzähligen Flugzeugen. Truk Lagoon, auch Chuuk genannt, war Schauplatz einer Seeschlacht zwischen den USA und Japan im Zweiten Weltkrieg und zählt heute zu den besten Wracktauchgebieten der Welt! Von Torpedos zerborstene Schiffsrümpfe, Sauerstoffmasken, Helme und sogar Samurai-Schwerter erzeugen eine dramatische Stimmung. Besonders eindrucksvoll ist die „Fujikawa Maru“ mit 130 Metern Länge. 
Bedingungen: Einige Wracks liegen sehr tief, hier sind Techtauch-Kentnisse nötig. 
Infos: www.as-tauchreisen.de, www.belugareisen.de, www.rogertours.de

Höhlentauchen in mystische Cenoten

Die Cenoten in Mexiko sind eine einzgartige Höhlenwelt, aber nur etwas für Menschen ohne Klaustrophobie! Foto: Uli Kunz
Die Cenoten in Mexiko sind eine einzgartige Höhlenwelt, aber nur etwas für Menschen ohne Klaustrophobie! Foto: Uli Kunz

Noch ein letztes Mal erhascht man ein paar Sonnenstrahlen, dann geht es hinein in die dunkle Unterwelt der Cenoten. Die Höhlen dienten den Mayas als Opferstätten. Getaucht wird immer der Führungsleine – der Schnur des Lebens – entlang. Vorbei an mannshohen Stalaktiten und Stalagmiten. Dann geht es in die Gänge hinein. Es wird finster. Die Gedanken beginnen, Achterbahn zu fahren. Hoffentlich komme ich je wieder hier heraus. Die Cenoten sind einfach ein einzigartiges Erlebnis – für Sport- und Tech-Taucher gleichermaßen! 
Bedingungen: Um die Cenoten zu erforschen, braucht man einen Höhlentauchschein, sonst sind Schnuppertauchgänge möglich.
 Infos: www.action-sport.de, www.divemex.de, www.extratour-tauchreisen.de, www.nautilus-tauchreisen.de, www.orca.de, www.prodiveinternational.com, www.rcf-tauchreisen.de, www.yukatandivetrek.com, www.tauchen-weltweit.de, www.diving.de, www.taucher-reisen.de

Käfigtauchen mit Weißen Haien

Die Top-Räuber der Meere hautnah erleben – das ist Adrenalin pur! Guadalupe in Mexiko gehört zu den besten Spots, um mit Weißen Haien zu tauchen. Foto: Brandon Cole
Die Top-Räuber der Meere hautnah erleben – das ist Adrenalin pur! Guadalupe in Mexiko gehört zu den besten Spots, um mit Weißen Haien zu tauchen. Foto: Brandon Cole

Auge in Auge mit dem größten Raubfisch der Welt: In dem klaren Wasser vor Guadalupe/Mexiko im Pazifik ist die Beobachtung der Weißen Haien besonders beeindruckend – hier steht man trächtigen Weibchen mit bis zu sieben Metern Länge direkt gegenüber. Zudem schwimmen gleich mehrere der Top-Räuber um die Käfige herum. Nervenkitzel pur! Wer mag, kann den Käfig nach oben verlassen und erlebt alles noch intensiver. Bedingungen: Käfigtauchen (an der Oberfläche und in rund zwölf Metern Tiefe) mit Luftversorgung vom Schiff aus; Wassertemperatur zwischen 18 und 22 Grad Celsius; Saison: August bis Oktober. Infos: www.aquaactive.dewww.belugareisen.de, www.aquaventure-tauchchreisen.de

Seeleoparden – eiskalte Jäger in der Antarktis

Die eindrucksvollen Seeleoparden leben ausschließlich in den antarktischen Meeren. Foto: Göran Ehlme
Die eindrucksvollen Seeleoparden leben ausschließlich in den antarktischen Meeren. Foto: Göran Ehlme

Seeleoparden sind die größten Raubtiere der Antartkis – und dazu extrem neugierig und intelligent. Ausgewachsene Weibchen erreichen bis zu vier Metern Länge und ein Körpergewicht von knapp 400 Kilogramm. Die Tiere lieben die Interaktion mit
Tauchern, können aber aggressiv werden! Infos: www.belugareisen.de

Strömungstauchen extrem

Einfach übers Riff sausen! Strömungstauchgänge lassen einen Geschwindigkeit ganz neu erleben. Foto: Brandon Cole
Einfach übers Riff sausen! Strömungstauchgänge lassen einen Geschwindigkeit ganz neu erleben. Foto: Brandon Cole

Schöner als Fliegen: mitreißen lassen und die Highspeed-Tauchgänge mit Fischkino genießen. An diesen Riffen geht es ordentlich ab: Peleliu Express/Palau, Skookumchuck Narrows/British Columbia, Komodo/Indonesien, Embudu-Express/Malediven, Rowley Shoals/Australien. Infos: www.aquaactive.de, www.belugareisen.de, www.botg.de, www.orca.de

Black Water Diving – Nachttauchen über Tiefseegräben

Nur beim Black Water Diving sieht man solch bizarren Lebewesen. Foto: Scott Gutsy Tuason
Nur beim Black Water Diving sieht man solch bizarren Lebewesen. Foto: Scott Gutsy Tuason

Der Sprung nach Sonnenuntergang ins tiefschwarze Wasser des offenen Ozeans ist nichts für Angsthasen. Aber ganz sicher für Taucher, die die bizarren, sonst in der Tiefsee versteckten Lebewesen mit eigenen Augen sehen möchten. Durch große UW-Scheinwerfer werden die seltsamen Kreaturen an die Oberfläche gelockt. Ideale Orte für das Schwarzwassertauchen sind Palau, Hawaii, die Philippinen und Norwegen. Bedingungen: manchmal starke Strömung; Kopfhaube und langer Anzug als Schutz gegen Quallen tragen. Infos: www.extratour-tauchreisen.de, www.gulendiveresort.com

Sardine Run

Der Sardine Run ist ein höchst eindrucksvolles Naturspektakel. Foto: Allen D. Walker
Der Sardine Run ist ein höchst eindrucksvolles Naturspektakel. Foto: Allen D. Walker

Der Sardine Run ist eines der unglaublichsten Naturspektakel unseres Planeten. Millionen Sardinen ziehen von Mai bis Juli die südafrikanische Küste entlang. So viel Beute lockt die großen Jäger der Meere an: Haie, Delfine, Wale und Schwertfische sorgen für die wahrscheinlich actionreichste Jagd des Tierreichs und machen aus dem Meer ein Schlachtfeld.
 Bedingungen: starker Wellengang; die stundenlange Suche auf dem Zodiac ist sehr anstrengend; es wird eher geschnorchelt; Wasser nur um die 20 Grad Celsius warm. 
Infos: www.as-tauchreisen.de, www.belugareisen.de, www.extratour-tauchreisen.de, www.tauchen-weltweit.de

Orcas vor Norwegen

Mit Orcas zu schnorcheln, geht unter die Haut! Norwegen ist ein einzigartiger Spot dafür. Foto: NationalGeographic/Paul Nicklen
Mit Orcas zu schnorcheln, geht unter die Haut! Norwegen ist ein einzigartiger Spot dafür. Foto: NationalGeographic/Paul Nicklen

Es ist kalt, wild und einzigartig: Die vielen Orcas – mitunter Hunderte – bei ihrer Jagd auf Heringe zu beobachten, geht richtig unter die Haut, denn das Wasser scheint zu kochen. Außerdem sieht man häufig Buckelwale und kann nachts Polarlichter genießen. Expeditionsausfahrten werden in Nordnorwegen angeboten (zum Beispiel ab Andenes und Tromsø). Bedingungen: Mit den Orcas wird nur geschnorchelt; häufig gute Sicht; sehr kalt (Wasser um 5, Luft zwischen  minus 5 und plus 3 Grad Celsius); Saison: Wintermonate (November bis Januar). 
Infos: www.northern-explorers.com, www.norway-team.com

Hammerhaie hautnah

Was für ein intensiver Moment – Auge in Auge mit einem ausgewachsenen Hammerhai.Foto: Rodney Bursiel
Was für ein intensiver Moment – Auge in Auge mit einem ausgewachsenen Hammerhai.Foto: Rodney Bursiel

Die bis zu sechs Meter langen Jäger sind furchtlos und kommen so nah, dass man sich teilweisewegducken muss. Ein unbeschreibliches Erlebnis, wenn ein scheinbar augenloses Tier mit offenem Maul auf einen zuschwimmt. Wer diese bizarren Kolosse im kristallklaren Wasser hautnah erleben möchte, sollte die Insel Bimini/Bahamas ansteuern. Bedingungen: sechs Meter Tiefe, leichte Strömung. Jeder Taucher bekommt einen Stab, um seine Position zu halten und die teilweise aufdringlichen Haie wegzuschieben. Saison ist Dezember bis April. Infos: www.aquaventure-tauchreisen.de, www.waterworld.at, www.rcf-tauchreisen.de