Erleben Sie Virgin Cocoa im Maratua-Atoll vor Borneo: eine bilderbuchreife Insel für Taucher und Ruhesuchende mit Steilwänden, Rochen-Highlights, Quallen-See und erstklassiger Küche – ideal für Genießer und Vieltaucher.
Text & Foto Wolfgang und Barbara Pölzer
Mal ehrlich: Wer weiß, dass Borneo nach Grönland und Neuguinea die drittgrößte Insel der Welt ist und eigentlich Kalimantan heißt? Zumindest der indonesische Teil, der weit mehr als zwei Drittel der Fläche ausmacht und touristisch bislang nur wenig erschlossen ist. Hier ganz im Osten liegt kaum hundert Kilometer vor der Küste das kleine, noch viel weniger bekannte Maratua-Atoll, das sich unter Tauchern zunehmender Beliebtheit erfreut. Als Krönung erhebt sich an seinem südlichen Ende – mitten im Nirgendwo – Virgin Cocoa aus dem türkisblauen Meer.
Hunderte Kokospalmen, ein malerischer alter Leuchtturm sowie zig Meter schneeweißer Traumstrand laden zum Relaxen ein. Eigentlich hätte Virgin Cocoa auch ein luxuriöses Inselresort für Ruhesuchende und Yoga-Begeisterte werden sollen. Doch den betuchten Gästen wurde trotz Tropenparadies, Spa und Yoga-Stunden bald langweilig, und die Tauchgebiete vor der Haustür waren einfach zu gut, um nur ab und zu mal ins Wasser zu springen. Und so hat es sich ergeben, dass das Eiland mittlerweile doch wieder vorwiegend von Tauchern besucht wird. Zugegeben, von Tauchern, die das gehobene Flair und vor allem die hervorragende Küche zu schätzen wissen.
Wolfi meets Alfi
Die Taucherwelt ist ein Dorf. Und so wundert es uns mittlerweile gar nicht mehr, dass mich auch Alfi von einer der 17.500 anderen indonesischen Inseln her kennt. Vor rund zehn Jahren haben wir schon gemeinsam die Unterwasserwelt der Molukken – gut 1000 Kilometer weiter östlich gelegen – erkundet. Inzwischen als Basenleiter tätig und mit der Schweizer Resortmanagerin Yvonne verheiratet, ist das Tauchen für Alfi nach wie vor Leidenschaft und Berufung zugleich – wir könnten uns keinen kompetenteren Diveguide vorstellen. »Der Steilwand rechter Schulter in rund 30 Meter folgen und immer wieder einen Blick ins Blauwasser werfen«, so sein klares, prägnantes Briefing.
Also Rolle rückwärts vom Boot und rein ins Hausriff. Ja richtig, wegen eines durchschnittlichen Gezeitenunterschieds von nahezu drei Metern und allein schon dadurch regelmäßigen Strömungen wird hier selbst direkt vor dem Steg immer vom Boot aus getaucht. Uns soll das nur recht sein. Bequemer ist es ohnehin. Bevor es jedoch runter an den Steilhang geht, überrascht uns Alfi auf sieben Meter Tiefe mit einem Block voller Glasfische und zwei juvenilen Fledermausfischen. Na, das fängt ja schon gut an! Von leichter Strömung sanft angeschoben geht es bei 20 Meter Sicht entlang des Steilhangs weiter. Vorbei an riesigen Schwämmen, ausladenden Weichkorallen sowie der ein oder anderen imposanten Tischkorallen folgen wir Alfi in die Tiefe. In rund 35 Metern geht der Korallenhang abrupt in ein breites Sandplateau über, dessen Abbruchkante in unerreichbaren Tiefen gerade noch am Horizont zu erahnen ist.
Rochenlauf
Wie die Adler schweben wir hoch über der Sandstufe, weit rechts den Steilhang im Blick, weit links das Blauwasser. Schwärme von metallisch schimmernden Füsilieren huschen an uns vorüber, gefolgt von einzelnen Stachelmakrelen. Weiter draußen kommt uns ein Adlerrochen mit elegantem Flügelschlag entgegen. Doch es bleibt keine Zeit zum Hinterherblicken, denn Alfi deutet aufgeregt schräg vor uns nach unten. Gleich drei riesengroße Federschwanz-Stechrochen stapeln sich übereinander wie überdimensionale Pfannkuchen am Sandgrund. Jetzt heißt es: Kamera nachjustieren, vorsichtig absinken lassen und möglichst geräuscharm nähern. Die letzten paar Meter die Luft anhalten und warten, bis das Motiv im Sucher fast formatfüllend erscheint.
Dann geht alles blitzschnell. Der zuoberst liegende Knorpelfisch sucht unvermutet schleunigst das Weite, doch die übrigen zwei verharren überlappt liegend knapp unter mir und lassen sich nicht stören. Ein Top-Motiv! Kräftig durchatmen und weiter geht‘s. Nach Sichtung eines nicht minder kleineren, aber wesentlich scheueren Leoparden-Stechrochens nur wenige Minuten später folgen wir Alfi zum Riff zurück, wo uns hinter einem Felsvorsprung das Glück erneut mehr als hold ist. Da liegt doch glatt ein dunkel getupfter Ammenhai im Strömungsschatten!
Die tatsächlich zur Ordnung der Ammenhaiartigen gehörenden Tiere weisen im Jugendstadium eine schwarzgelb gestreifte Zeichnung auf und erinnern eher an ein Zebra als an einen getupften Leoparden im Erwachsenenleben. Deswegen streitet sich auch die deutschsprachige Taucherwelt, ob er korrekt Zebra- oder Leopardenhai genannt wird. Noch mehr Verwirrung stiftet die wissenschaftliche Artbezeichnung »tigrinum«– also Tiger. Egal. Das deutlich über zwei Meter lange Prachtexemplar ist so oder so ein tolles Foto-Motiv.
Kleinigkeiten
Trotz Nitrox in der Flasche wird es höchste Zeit für uns, die obere Hälfte des Steilhangs unter die Lupe zu nehmen. Fast wörtlich zu nehmen, denn der Fokus auf den absoluten Nahbereich beschert uns noch eine Fülle an bunten Schnecken, bizarren Garnelen und einen wunderschön pink-violett gefärbten Schwamm-Springkrebs, der sich normalerweise gern in den hintersten Winkeln von tief eingefalteten Tonnenschwämmen versteckt. Mehr als zufrieden kehren wir zum Boot zurück und planen mit Alfi begeistert die folgenden Tauchtage.
Entspannungsstress
Zuvor heißt es jedoch erst mal raus aus den Tauchklamotten und das Inselleben genießen. Streng genommen könnte man hierbei etwas gestresst werden, denn die Entscheidung für eine der vielen Relax-Zonen ist mehr als schwierig: Soll man zuerst in den fast schon dekadent schön wirkenden Süßwasser-Pool im Palmengarten springen, sich an den schneeweißen Strand legen oder sich doch schon in den 70 Quadratmeter großen Bungalow zurückziehen? Und wenn ja, dann drinnen oder im weichen Tagesbett auf der Terrasse oder vielleicht doch lieber in der Hängematte daneben mit einem Cocktail in der Hand den kitschig schönen Sonnenuntergang verfolgen? Tja, als Virgin Cocoa-Gast hat man es nicht leicht.
Wohlfühlebenen
Übrigens: Cocktail oder besser gesagt Sundowner heißt hier nicht immer nur Alkohol. Passend zum kostenlosen Yoga-Angebot zaubert die hervorragende Resort-Küche auch eine ganze Reihe sogenannter Detox-Drinks, die nicht nur lecker schmecken, sondern mit Zutaten wie Ingwer, Kurkuma, frischen Früchten oder Gemüse auch mehr als gesund sind.
Atoll-Hüpfen
Am folgenden Morgen nutzen wir die spiegelglatte See und machen einen Ausflug ins 15 Kilometer entfernte Nachbaratoll Karang Muaras. Es besteht fast ausschließlich aus Sandbänken, die sich nur bei Niedrigwasser gerade so aus dem Meer erheben. Bei Hochwasser warnen lediglich zwei kleine Leuchttürme vor den Untiefen. Dunkles Blau an den Rändern leuchtet vielversprechend zu uns hoch. Und wirklich! Kaum im Wasser, verliert sich eine Steilwand in verlockende Tiefen. Gegen die leichte Strömung paddeln wir hinter Guide Alfi her.
Zu weit weg
Wie im Briefing angekündigt, führt er uns zu einem mittelgroßen orangegefärbten Gorgonienfächer in 25 Meter Tiefe, wo, auch das wurde angekündigt, tatsächlich ein winziges Denise-Zwergseepferdchen auf uns wartet. Behutsam und ohne starkes Licht flott ein paar Fotos geschossen, und weiter geht es die Steilwand hinab in den 40-Meter-Tiefenbereich. Etwas vorgelagert zeigt sich ein riesiger Block und dahinter eine weitere Abbruchkante. Mittlerweile kachelt die Strömung ganz ordentlich, was jedoch ein halbes Dutzend Riffhaie anzieht, die in Sichtweite weiter draußen ihre Runden drehen.
Noch mehr zu entdecken
Uns bleibt jedoch keine Zeit, das Schauspiel groß zu verfolgen, denn Alfi hat im Strömungsschatten des Blocks erneut einen Leopardenhai erspäht. Also wieder das gleiche Spiel: anpirschen und Luft anhalten, bevor der etwas scheue Geselle gemächlich das Weite sucht. Nicht jedoch, ohne sich vorher fotogen in Pose zu schmeißen. Im etwas flacheren Bereich lassen wir uns dann an der Steilwand entlang treiben, die mit ausladenden Gorgonienfächern, üppig wuchernden Weich- und Hartkorallen, bunten Schwämmen und meterlang abstehenden Peitschenkorallen dicht bewachsen ist.
Während beachtliche Schnapper-Schwärme einen Bogen um uns machen, zeigen sich Doktorfische und Füsiliere von unserer Anwesenheit ebenso wenig beeindruckt wie mehrere Schildkröten im Flachwasser. Weitere Exemplare begegnen uns nach einstündiger Oberflächenpause am namensgebenden Turtle Point. Bei diesem ausgesprochenen Drift Dive zieht der wesentlich flacher abfallende, jedoch nicht minder reich bewachsene Riffhang wie im Kino an uns vorüber: Stars hier sind etliche Wimpelfische sowie ein weiß getupfter Mangroven-Stechrochen.
Quallen-See und Hai-Suche
Nach einem fantastischen Nachttauchgang steht am folgenden Tag schon frühmorgens eine Tagesfahrt auf unserem Programm. Ziel ist die gut 20 Kilometer weiter westlich liegende Insel Kakaban. Bekannter als der Inselname ist der berühmte Jellyfish Lake, der als riesiger Brackwassersee einen Großteil des Inselinneren bedeckt und über einen neu errichteten Holzsteg gut, aber mit etwas Anstrengung zugänglich ist.
Vor dem Badevergnügen in dem Quallen-Tümpel stehen jedoch noch zwei Tauchgänge an. Die rund sieben Kilometer lange Insel Kakaban ist umgeben von sehr tief abfallenden Steilwänden und -hängen und für seine bisweilen starken Strömungen bis hin zur gefürchteten Waschmaschine bekannt. Nirgendwo ist ein erfahrener Diveguide wichtiger als hier. Positiver Effekt der Strömungen: Die Chance auf Großfisch ist in der gesamten Region kaum sonstwo besser. Als besonderes Highlight konnten hier in den letzten Jahren vermehrt sogar einzelne Hammer- und Fuchshaie gesichtet werden. Natürlich gibt es keine Garantie auf solcherlei Sichtungen. Die scheuen Haiarten haben ja auch nicht immer Lust, sich uns, den blasenspeienden Eindringlingen zu nähern.
Suche ohne Erfolg
Wir versuchen dennoch alles und verbringen fast den gesamten Tauchgang im Blauwasser in Sichtweite zum Riff. Am Ende müssen wir uns jedoch mit einer Handvoll Grauer Riffhaie begnügen. Deutlich erfolgreicher ist der zweite Tauchgang: Er beschert uns am Barrakuda Point eine beeindruckende Schule von Pfeilhechten. Auch dort kachelt es manchmal so stark, dass es unmöglich ist, nahe an den Schwarm heran zu kommen. Als wir dort abtauchen, kreuzen die Pfeilhechte jedoch schon auf gerade mal zehn Meter Tiefe kurz unseren Weg. Später treffen wir sie erneut in 20 Meter-Tiefe nahezu völlig strömungsfrei im Freiwasser an. Minutenlang eingehüllt von den silbrig glänzenden Raubfischen und quasi Teil ihres Schwarms zu sein, ist schon ein besonderes Erlebnis!
Danach steht ein wenig Relaxen und der Genuss der leckeren Lunchbox im Schatten des Kakaban-Stegs an. Und weiter geht‘s Richtung Jellyfish Lake. Da die jahrelang zahlreichen Quallen am ursprünglichen Badeplatz aus bislang unbekannten Gründen plötzlich verschwanden, hat man kurzerhand am schräg gegenüberliegenden Inselende einen neuen Zugangssteg errichtet.Und siehe da: Die Quallen sind wieder da. Nach wie vor ist das Tragen von Flossen im Jellyfish Lake verboten, um die fragilen Nesseltiere nicht zu verletzen. Kaum im Wasser, fühlen wir uns wie in Abrahams Quallen-Suppenkessel. Egal, wohin man blickt: Die sonst eher Angst und Panik auslösenden Glibber-Tiere sind allgegenwärtig. Doch keine Sorge! Alle vier im See vorkommenden Quallen-Arten nesseln nicht. Die zwei größten und häufigsten Vertreter sind die bis kindskopfgroßen braungelben Schirmquallen sowie ihre zumeist »faul« am Rücken liegenden Verwandten, die Wurzelmundquallen.
Die haben eine völlig andere Strategie, um an Nahrung zu kommen. Ähnlich wie viele Korallen lassen sie symbiontische Algen für sich arbeiten. Diese in die eigenen Körperzellen aufgenommenen Untermieter betreiben Photosynthese und ernähren so ihre Wirtstiere mit überzählig produzierten Nährstoffen. Ein geniales System in einem abgeschlossenen, flachen, sonnendurchfluteten Gewässer ohne Fressfeinde.
Wenn der Hai zum Manta wird
Es macht nicht nur Spaß, sich einen Weg durch die ungefährlichen Quallen im See zu bahnen. Auch die Uferbereiche lohnen, genau inspiziert zu werden. Ins Wasser hängende Äste und Mangrovenwurzeln verschwinden unter einer dicken Schicht aus bunten Schwämmen, Muscheln und Algen. Dazwischen lugt so manch winziger Fisch, farbenfroher Plattwurm, schlauchartige Seegurke hervor. Vom Seeboden wuchert ein hellgrünes Algendickicht, das Unmengen von Wurzelmundquallen als Kuschelwiese dient.
Wir können uns an den vielen neuen Eindrücken gar nicht satt sehen, dürfen jedoch die Uhrzeit auch nicht aus den Augen verlieren. Denn noch ein dritter Tauchgang steht auf dem Programm. Abermals ist Hai-Suche angesagt. Diesmal besteht die Chance auf Hammerhaie. Gesagt, getan! Runter vom Boot ist die Devise und im Zickzack vor einer wunderschönen mit Weichkorallen bewachsenen Steilwand Ausschau halten im tiefen Meeresblau. Statt der plattköpfigen Hammerhaie gibt uns ein fast rabenschwarzer Mantarochen die Ehre. Mit einer Eleganz und Anmut, die kein Hai zustande bringt, schwebt das gut drei Meter breite Tier entspannt an uns vorüber.
Überraschungen
Unerwartet, weil die Mantasaison dort erst im Spätherbst beginnt, und die Tiere eigentlich meist erst eine Insel weiter bei Sangalaki erscheinen, klatschen wir uns begeistert ab. Als uns auf der Rückfahrt nach Virgin Cocoa dann auch noch eine Schule von Delfinen minutenlang ganz nah begleitet, sind die verpassten Haie längst vergessen.
Fazit
Virgin Cocoa lohnt die lange Anreise absolut. Selbst Vieltaucher sollten jedoch auch etwas Zeit zum Relaxen und Genießen all der Annehmlichkeiten dieser Fünf-Sterne-Insel einplanen. Vor die Maske bekommt man eine bunte Mischung aus Steilwand, Strömung, Korallen, viel Fisch und Kleinzeug. Noch mehr Fisch gibt es nur am berühmten Tauchspot »Big Fish Country« etwas weiter nördlich im Atoll zu sehen. Aber das ist eine andere, demnächst ebenfalls in TAUCHEN auftauchende Geschichte …
Reiseinfo
Basisprofil: Virgin Cocoa Hideaway Resort
Besteht seit: 2016
Basisleiter/Resortmanager: die Schweizerin Yvonne Blatter
Ausbildung: nach SSI, von OWD bis zum DM sowie alle gängigen Spezialkurse. Kurse gegen Voranmeldung und Vorausbuchung. Nitrox 32 für zertifizierte Nitrox-Taucher for free.
Tauchen: Getaucht wird – selbst am Hausriff – immer vom Boot aus und in geführten Kleingruppen (max. vier Taucher pro Guide). Neben neun Tauchspots am Hausriff (1-5 Bootsminuten) lassen sich weitere 20 Spots binnen 20 bis 70 Minuten erreichen. Neben Einzelausfahrten gibt es auch Halbtages- und Tagestrips mit bis zu drei Tauchgängen. Nachttauchgänge werden auf Wunsch selbst ab einem Gast angeboten.
Anzug: Die Wassertemperaturen schwanken im Jahresverlauf und durch Strömungen nur zwischen 27 Grad und 29 Grad Celsius. Daher 3- bis 5-mm-Anzug.
Preise: Ein 10er Paket Bootstauchen am Hausriff (mit Flasche und Blei) kostet 490 Euro. Aufpreis für weiter entfernte Spots: ab 20 Euro. Aufpreis für Nachttauchgang, Early Morning oder Sunset: 13 Euro. OWD-Kurs (inklusive Brevetierung): 590 Euro.
Lage: am südlichen Ende des Maratua-Atolls, rund 90 Kilometer vor der Küste von Kalimantan/Borneo.
Nachhaltigkeit: Brauch- und Trinkwasser wird selbst produziert. Kostenfreies Trinkwasser im Zimmer, Restaurant und in der Basis. Auf Plastik wird bestmöglich verzichtet. Anbau von eigenem Gemüse wird forciert, und eine Photovoltaicanlage ist in Planung.
Schnorcheln: Fast alle Tauchspots bieten sich auch zum Schnorcheln an. Eigene Halbtages- oder Tages-Schnorchelausfahrten sind ab vier Personen möglich.
Beste Tauchzeit/Saison: Beste Bedingungen herrschen von April bis Ende Dezember. Die Wassertemperaturen schwanken lediglich zwischen 27 und 29 Grad Celsius. Die Sicht hängt ausschließlich von der Strömung ab und schwankt zwischen zehn und 40 Meter.Januar und Februar ist geschlossen.
Unterkunft: Das gemütliche Fünf-Sterne-Rsort verfügt über 18 Bungalows in zwei verschiedenen Kategorien (Superior- und Deluxe-Suiten) für maximal 36 Gäste. Alle Zimmer sind mit über 70 Quadratmeter Fläche sehr geräumig, haben Klimaanlage, Ventilator, Minibar, Wasserkocher, großes Bad, eigenen Vorraum sowie Terrasse mit Tagesbett und Sonnenliegen. Die sieben Deluxe-Suiten verfügen zusätzlich über eine eigene Kaffeemaschine, Internet, Hängematte sowie beste Sonnenuntergangslage am Traumstrand. Zusätzliche Annehmlichkeiten verspricht der geräumige Restaurant- , Bar- und Relaxbereich, ein großer Pool sowie das Spa und die eigene Yoga-Plattform.
Kontakt: www.nabuccos-resorts-indonesien.com und www.extradivers-worldwide.com
Allgemeine REISE Infos
Anreise: Der internationale Zielflughafen ist Jakarta. Von dort geht es per Inlandsflug entweder über Balikpapan oder Surabaya nach Berau. Hier wird man unweit vom Flughafen mit dem basiseigenen Transferboot abgeholt und in rund drei Stunden nach Virgin Cocoa gebracht. Die Anreise ab Berau erfolgt immer mittwochs und samstags.
Einreise: Reisepass (mindestens noch sechs Monate gültig). Bei Einreise erhält man für knapp 30 Euro ein 30 Tage gültiges Touristenvisum. Zum gleichen Preis, aber schneller geht es mit einem vorab in Europa beantragtem e-Visum: https://www.imigrasi.go.id/wna/permohonan-visa-republik-indonesia
Reisemedizin: Die nächstgelegene Druckkammer befindet sich in Berau, drei Bootsstunden entfernt. Sie soll ab Herbst 2025 einsatzbereit sein. Gute internationale Krankenhäuser gibt es nur in Jakarta, Manado oder Bali. Impfungen und Malariaprophylaxe mit Hausarzt abklären. Infos auch bei der Deutschen Gesellschaft für Tropenmedizin: http://dtg.org
Veranstalter: Reisecenter Federsee, Tel. 07582-932 07 90, www.rcf-tauchreisen.de
Preisbeispiel: (von Reisecenter Federsee)14 Nächte im Virgin Cocoa Hideaway Resort in einer Superior-Suite mit Vollpension, Flug ab/bis Deutschland z.B. mit Qatar Airways nach Jakarta, Inlandsflüge sowie alle Transfers: ab 4299 Euro pro Person.10er Paket Hausrifftauchen (inklusive Flasche, Blei, Guide und Boot): 490 Euro.20er Paket Hausrifftauchen (inkl. Flasche, Blei, Guide und Boot): 850 Euro