Biologie

Haie: Streitthema Haifütterungen

Wo finden Haifütterungen statt?

  • Bahamas: Safaris und Basen geben Haifütterkurse im Kettenhemd mit Tiger-, Bullen-, Zitronen-, Karibischen Riff- und Ammenhaien
  • Region Durban/Südafrika: Tigerhaie und Schwarzspitzen-Haie
  • Kapregion/Südafrika: Blau- und Makohaie
  • Südafrika: Käfigtauchgänge mit Weißen Haien
  • Rhode Island vor New York/USA: Vorwiegend Blauhaie
  • Kalifornien/USA: Blauhaie und Makos
  • Fidschi: Bullenhaie und Tigerhaie
  • Kuba: Bullenhaie werden per Handfütterung angelockt – ein extrem gefährliches Unterfangen!
  • Mikronesien: Haie hautnah erleben auf Yap und Palau
  • Malediven: Nur noch selten, wenn dann mit Grauen Riffhaien

Worauf sollte der Reiseveranstalter achten?

  • Es sollte ein ausführliches Verhaltens- und Sicherheitsbriefing geben, das neben sämtlichen tauchgangsrelevanten Fakten auch das „typische“ Verhalten und Beutespektrum der vorkommenden Haiarten sowie einen Notfallplan enthält
  • Gleich dazubuchen: einen kompletten Haikurs (den gibt es bei Sharkproject, der SharkSchool von Dr. Erich Ritter oder SSI)
  • Verzicht auf offenes Anfüttern (kein offenes Futter im Wasser)
  • Ein Sicherheitstaucher pro zwei Touristen (ausgerüstet zumindest mit einem Shark-Distance-Stab)
  • Die Tauchgangsvorbereitung sollte durch eine orts- und haikundige Person durchgeführt werden. Stellen Sie Fragen, um das Wissen zu testen
  • Der Tauchgang muss durch geschultes Personal, das zahlenmäßig der Gruppe angepasst ist, begleitet werden
  • Nationale, lokale Richtlinien und Gesetze müssen vom Veranstalter eingehalten werden (zum Beispiel verbieten die südafrikanischen Behörden Freitauchgänge mit Weißen Haien und das „The Whale Shark Diving Code of Conduct“ regelt das Walhai-Tauchen)

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