Buddy-Check ausgelassen: Taucher rauscht in die Tiefe
TAUCHEN-Fehleranalyse: Weil ein erfahrener Taucher auf den wichtigen Buddy-Check verzichtet, sorgt ein Schnellablass-Ventil für einen unfreiwilligen und unkontrollierten Abstieg.
- 1. Solo-Einstieg: Peter wartet ungeduldig im Wasser. Willi zieht sich schnell an und macht sich bereit für den Einstieg (Fehler 1).
- 2. Statt kurz einzutauchen und dann wieder an die Oberfläche zu kommen, sinkt der Taucher wie ein Stein in die Tiefe.
- 3. Er setzt die Maske auf und drückt den Inflator, aber nichts passiert. Der Sinkflug in die Tiefe ist nicht aufzuhalten.
- 4. Er setzt die Maske auf und drückt den Inflator, aber nichts passiert. Der Sinkflug in die Tiefe ist nicht aufzuhalten.
- 5. Endlich kommt sein Buddy zu Hilfe und findet das Problem: Der Schnellablass ist im Brustgurt des Jackets verklemmt (Fehler 3).
- 6. Zum Glück wurde sein Fall in zehn Meter Tiefe am Grund gestoppt. An einer tiefen Steilwand wäre das nicht so glimpflich ausgegangen.
Besonders schön auf Tauchschiffen: Die »erfahrenen« belächeln gern mal milde diejenigen, die noch einen sorgfältigen Buddycheck machen.
Keine Frage, der Buddycheck st wichtig und wird gern vergessen oder schlapmrig durchgeführt.
Trotz allem finde ich Eure Story an den Haaren herbeigezogen…
Ein erfahrener Taucher, der so absinkt nachdem er ins wasser springt ins nicht nur ein wenig, sondern völlig überbleit…??
Er sollte in dem Fall besser mit einem Guide Tauchen, der ihn von A-Z betreut weil das sind Anfängerfehler die einem Taucher mit 3000+ Tauchgängeg gar nicht passieren dürfen…
Wenn er, wie ihr schreibt bereits seit 30 Jahren taucht, hat er Tauchen eh noch ohne Tarrierjacket gelern und die story ist witzlos…
Jaaa, jaaa, das ist normal – ein routiniertes Buddypaar wird schlampig beim Buddycheck oder macht gar keinen. Zum Glück wird man durch weniger gefährliche Fehler wieder vorsichtiger: Da verliert man eine Gewichtstasche aus dem Jacket, die nicht richtig festgeklemmt war, da hat man seine Flasche nicht richtig befestigt, da hat einem der helfende Junge auf dem Boot das Flaschenventil, das man schon aufgedreht hatte, im blindem Helferwahn wieder zugedreht, da hat man noch Ponyhaare unter der Maske oder man hat vergessen, dieselbe anzuspucken … da wird man wieder ganz brav und macht mindestens bei den nächsten 20 TG wieder einen ordentlichen Buddycheck – bis der Schlendrian sich wieder ausbreitet. Aber so idiotisch überbleit würde ich auch ohne Buddycheck nie ins Wasser springen, und ohne Maske schon gar nicht.