Kameras Technik

Canon EOS 5DS/R im Hugyfot-UW-Gehäuse: Pixelmonster für Profis

Hinsichtlich der Auflösung hat die „EOS 5DS/R“ keine direkte Konkurrenz. Der „Pixelsaurus Rex“ verlangt aber eine intelligente Fotografie, sonst kommt es bei langen Verschlusszeiten zu Pixelwischern und bei kleinen Blenden zu Beugungsunschärfen.
Foto: Herbert Frei

Port-Systeme

UW-Gehäuse für Systemkameras kommen in der Regel mit Wechselports auf den Markt. Der Anschluss des Hugy-Gehäuses besitzt vier Bajonettzungen. Der Zusammenbau von Port und Gehäuse funktioniert gut, nur der Fisheye-Port ist etwas hakelig. Wenn der erst einmal auf dem 20-mm-Zwischenring sitzt, ist alle Mühe vergessen, denn die Abbildungsleistungen des Dome-Glases sind vorzüglich. Die kleine Halbkugel gestattet eine extreme Naheinstellung, die dem 8–15-mm-Canon-Fisheye-Zoom alle geforderten Eigenschaften abverlangt. Da man dieses Fisheye-Zoom – das einzige weltweit, das sich bis in den Zirkularbereich zoomen lässt – auch für runde Bilder einsetzen kann, hat Hugy den Streulichtschutz abnehmbar konzipiert. Das 12–24-mm-Hyper-Objektiv passt nicht ins Gehäuse, sonstige Superweitwinkel und Makroobjektive lassen sich verwenden. Die Zoomradbefestigung funktioniert mit einem Silikongummi, das mit dem Zahnkranz auf das Objektiv geschoben wird. Man ist immer wieder erstaunt über die effizienten Hugyfot-Ideen.

Wer mit der „EOS 5DS/R“ abtaucht, sollte in Canon-Rotring-Vollformatobjektive investieren. Sonst kann die gigantische Auflösung nicht genutzt werden. Foto: Herbert Frei
Wer mit der „EOS 5DS/R“ abtaucht, sollte in Canon-Rotring-Vollformatobjektive investieren. Sonst kann die gigantische Auflösung nicht genutzt werden. Foto: Herbert Frei

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Fazit: So gut spielen Canon EOS 5DS/R und das Hugyfot-Unterwassergehäuse zusammen

Fazit: Die beiden Canon „EOS 5DS/R“-Kameras gelten momentan als die besten Kameras im Vollformat. Zusammen mit dem Hugyfot-Gehäuse bilden die Pixelmonster eine äußerst gelungene Kombination. Die Verarbeitung des schwarzen Hugy-Gehäuses kann mit kleinen Abstrichen (Fishye-Port) als sehr hochwertig bezeichnet werden. UW-Fotografen, die sich mit der Canon „EOS DS/R“ ins Wasser wagen, sollten bedenken, dass die vielen Megapixel aber auch ihre Tücken haben: Lange Verschlusszeiten (1/30 Sekunde), wie man sie bei der Wrackfotografie in größeren Tiefen zelebriert, können zu leichten Unschärfen führen. Da Canon auf den Einbau eines Kamerablitzes verzichtet hat, fehlt die Möglichkeit, fiberoptisch zu blitzen. Der Einsatz von Seacam- oder Subtronic-Blitzen klappt vorzüglich. Wer sich mit JPEG-Bildern begnügt, sollte den Bildstil „Feindetail“ wählen. Er bringt eine derartige Brillanz, dass man RAW kaum vermisst. Canon bleibt SLR-Primus: Die Bildqualität der beiden Boliden ist sensationell. Das Hugyfot-Gehäuse bietet eine sichere Hülle für ambitionierte und professionelle UW-Fotografen.

Canon „EOS 5DS“

Preis: 3499 Euro

Canon „EOS 5DS R“

Preis: 3699 Euro

www.canon.de

Hugyfot „5DS/R“

Preis: 2850 Euro

Fisheye-Port: 500 Euro

Makroport: 230 Euro

Alle wichtigen Infos bei den Herstellern und dem Vertrieb der Produkte

www.hugyfot.com

www.digtal-dive.de

www.tiefenrausch.eu

www.unterwasserkamera.at