Sie sind ständige Begleiter unter Wasser, da sie günstig sind und eine sehenswerte Bildqualität liefern. Daher haben wir eine Übersicht über die wichtigsten Actioncams für den Gebrauch unter Wasser erstellt. Den vollständigen Test finden Sie in der aktuellen Februarausgabe.
Wir stellen im Folgenden sechs aktuelle Actioncams vor. Damit können Sie ihre Erlebnisse unter Wasser dokumentieren. Die Modelle haben unterschiedliche Pros und Contras. Und ja, wir waren bereits mit ihnen im Wasser. Wie sie sich dort geschlagen haben, lesen sie am besten in der Februarausgabe unseres Magazins. Anschließend empfehlen wir Ihnen diesen Videobeitrag.
GoXtreme Black Hawk+4K
Ein großer Lieferumfang und ein niedriger Preis – das sind die Hauptargumente für diesen kleinen Videowürfel der Firma Easypix aus Deutschland. Die Kamera selbst ist nicht wasserdicht. Das Tauchgehäuse ist im Preis von 189,90 Euro mit inbegriffen. Damit kann man bis auf 60 Meter Tiefe abtauchen. Mehr Infos zu den technischen Spezifikationen finden Sie hier.
Die GoXtreme Black Hawk+ ist eine klassische Actioncam. Die Kamera besitzt nur ein Display auf der Rückseite. Dies ist kein Touchdisplay.HDMI, Micro-USB und Micro-SD: mit diesem drei Slots kann die GoXtreme Black Hawk+ 4K dienen. Das Tauchgehäuse ist im Preis von 189,90 Euro mit inbegriffen, damit kann man bis auf 60 Meter Tiefe abtauchen. Die Knöpfe lassen sich auch mit dicken Handschuhe drücken. Manchmal könnten sie schneller reagieren.Alle Knöpfe und Einstellungen bleiben unter Wasser erreichbar.
Sealife Reefmaster 4K
Sealife hat sich auf Unterwasserkameras und -lampen spezialisiert. Haptik und Bedienung des Gehäuses sind sogar mit dicken Handschuhen noch hervorragend. Der Schraubverschluss ist zuverlässig, wobei der Dichtungsring einfach zu warten ist. Der Preis ohne Lampe liegt bei 349,- Euro und zusammen mit der Lampe Seadragon 2000 kostet das Set 649,- Euro. Was die Kamera noch so kann, finden Sie hier.
Schlicht und einfach: die Sealife Reefmaster 4KKein Touchdisplay, da dies für eine Unterwasserkamera eh nicht wirklich sinnvoll ist. Es gibt einen HDMI-Anschluss sowie Micro-USB und Micro-SD Slots.Das Gehäuse liegt gut in der Hand.Der Dichtungsring ist auswechselbar. Ersatz ist im Lieferumfang mit dabei.Sehr schnell einsatzbereit in einem Gehäuse, das bis 60 Meter Tiefe dicht hält, laut Specs, auf der Kamera steht etwas anderes, etwas verwirrend.Das Display ist auch bei schwierigen Lichtverhältnissen gut sichtbar.
DJI Action 2
Das Grundkonzept ist modular und innovativ. Das Alugehäuse der Kamera ist top verarbeitet, allerdings ist das Unterwassercase verbesserungsfähig. Die eigentliche Kamera ist mini und hat es leistungsmäßig in sich. Preis ab 399,- Euro.
Die kleine DJI Action 2 ist aus einem robusten Stück Aluminium und macht eine sehr wertigen Eindruck.Das Gehäuse ist ungewöhnlich, da es vertikal ist.Zusätzlich zu den 20 GB internen Speichers kann man in das jeweilige Zusatzmodul noch eine Micro-SD Karte einsetzen.Das variable Modul kann entweder ein Akku sein oder ein Monitor mit Frontdisplay.
GoPro Hero 10 black
Stil, Form und Konzept sind seit vielen Jahren unverändert. Allerdings schrauben die Kalifornier immer wieder die Spezifikationen in unglaubliche Höhen. Preis: 529,99 Euro
Frontdisplay und ein supersensitives Touchdisplay hinten bringen sehr viel Übersicht.Der Akku könnte wie immer etwas länger halten. Mit ein paar Tricks lässt sich die Laufzeit etwas verlängern. Das Akkufach ist gedichtet. Auch ohne Case kann die GoPro Hero 10 black bis zu 10 Meter tief abtauchen.Mit Gehäuse geht es bis auf 60 Meter Tiefe. Das Tauchcase kostet 49,- Euro zusätzlich.Beide Knöpfe der GoPro bleiben weiterhin bedienbar.Wenn man Akku sparen möchte, dann lohnt es sich das Frontdisplay auszustellen.
Paralenz Vaquita
Von Tauchern für Taucher – die Paralenz Vaquita ist eine Actioncam speziell für den Einsatz unter Wasser. Bis zu 350 Meter Tiefe sind möglich. Dabei besitzt sie ein speziell entwickeltes System für einen internen, tiefenabhängigen Weißabgleich. Zusätzlich sind jede Menge Sensoren integriert. Die Vaquita nimmt unter anderem Tiefe und Salzgehalt in regelmäßigen Abstände auf. Mehr Infos gibt es hier. Preis: 749,- Euro.
Der Tubus ist aus hochwertigem AluminiumIm Lieferumfang enthalten sind verschiedene Befestigungsoptionen.Neu bei der Vaquita im Vergleich zum Vorgänger ist das Display an der Rückseite zur Bildkontrolle.Mit dem Stellring werden die Modi angewählt. Das geht auch mit dicken Handschuhen noch leicht von der Hand.Um an den SD-Kartenslot für die Micro-SD-Karte heranzukommen, muss ein Bajonettverschluss am hinteren Teil geöffnet werden.Dafür sind Ersatz-O-Ringe mit in der Lieferung dabei.
Insta 360 One R
Ebenso wie DJI setzt Insta360 auf das innovative, modulare Prinzip. Linsen können je nach Bedarf dazugekauft, zusätzliche Akkus installiert werden (leider nicht im Tauchsetup). Die Linse, zusammen mit dem Optikhersteller Leica entwickelt, ist bei der One R 1-inch Version das Herzstück. Der Sensor ist wesentlich größer als bei allen anderen Actionkameras, was zu einer besseren Bildqualität führt. Alle Infos zur Insta 360 One R. Preis: ab 599,99 Euro.
Ein Linsenschutz bewahrt die Linse, die zusammen mit dem Optikhersteller Leica entwickelt wurde vor Kratzern und Schmutz.Nur im aufgebauten Zustand mit einem zusätzlichen Cage, der mitgeliefert wird, ist die Insta360 One R auch von sich aus bis zu 5 Meter tief tauchbar.Das Zusatzgehäuse kostet wie bei der GoPro extra. Es ist zum Preis von 49,- Euro zu haben und wirkt hochwertig.Die Bildqualität macht einen sehr hohen Eindruck.