Neun Partnerorganisationen, darunter Universitäten, Forschungseinrichtungen, Bildungsträger sowie kleine und mittelständische Unternehmen aus Italien, den Niederlanden, Malta, der Türkei, Südafrika und den Vereinigten Staaten haben sich für die Green Bubbles Projektleitung zusammengeschlossen. „Green Bubbles“ macht zunächst ein Baseline-Assessment der gesamten Tauchbranche (Taucher, Veranstalter, Tauchprofessionals, Meeresschutzgebiete, etc.). DAN untersucht hier im Speziellen den Teilaspekt der Verbesserung der Lebensqualität von behinderten Tauchern durch das Tauchen. Außerdem werden freiwillige Taucher untersucht, die im Rahmen von „Citizen Science“ an DAN-Forschungsprojekten zur Tauchsicherheit teilnehmen. Dies geht Hand in Hand mit den Partnern aus Südafrika, die diesen sozialen/humanen Aspekt untersuchen, indem sie Fragebögen zur Zufriedenheit und Motivation usw. auswerten. Der türkische Projektpartner kooperiert mit DAN, indem die Mitarbeiter zusammen mit DAN-Researchern die Daten in der Datenbank (DSL) säubern, um brauchbare Tools für Ocean Literacy (das Wissen über die marinen Ökosysteme ) und Tauchsicherheit entwickeln zu können. Die Partner ergänzen sich allesamt sehr gut. Jeder deckt seine Expertenbereiche ab. Außer den höchsteigenen Spezialgebieten Tauchsicherheitsforschung, Tauchmedizin und Training sowie Notfall- und Risikomanagement nimmt DAN mit allen anderen Projektteilnehmern an der gemeinsamen Entwicklung von Innovationen, der Entwicklung des Labels und dessen Vermarktung und Bekanntmachung teil.
Insgesamt wird später als „Green Bubbles“-Projektziel ein komplexes Bild entstehen, das das Ökosystem, den Einfluss der Tauchbranche auf dieses, die sozialen Aspekte in der Tauchbranche und Ocean Literacy darstellt. Zu guter Letzt werden im Austausch mit den Tauchorganisationen eventuell Empfehlungen ausgesprochen, wie deren Kurse anzupassen seien, um mehr Impetus auf ökologisches/marines Wissen legen zu können.
Geplant ist dann, solches Wissen und Tauchen allgemein bereits in Schulen vorzustellen, um dieses früh, auch spielerisch zu vermitteln. Tauchbasen und Dive Professionals werden zu einer Qualitätssteigerung und letztlich zur Nachhaltigkeit des ganzen Systems beitragen und dadurch Veranstalter kompetitiver machen. Geplant ist auch eine Auszeichnung – eine Art Gütesiegel – von Tauchcentern, das Umwelt-, gesellschaftliche und Sicherheitsaspekte berücksichtigt.
Infos: www.greenbubbles.eu, www.daneurope.org