News

Dem Walfang ein Ende: Die 66. IWC Tagung

Die 65.IWC Tagung 2014 in Slowenien.
Experten und Regierungsvertreter auf der 65.IWC Tagung 2014 in Slowenien.

Fragwürdige Argumente für den Walfang

Nicht alle Teilnehmer stimmen den Regularien zu den Walfang zu verbieten. Einige vertreten die Theorie, dass die Wale verantwortlich seien für den Rückgang der weltweiten Fischbestände. Die Wale seien eine Plage, eine Bedrohung für die Fischindustrie und sie zu jagen sei somit gerechtfertigt. Diese These wurde von japanischen Wissenschaftlern aufgestellt und fand erschreckend viele Befürworter. Doch sie ist längst widerlegt, denn die Speisefische der Wale sind für den kommerziellen Fischfang uninteressant. Sie sind zu klein und meist giftig. Die kommerzielle Fischindustrie ist alleine für die Überfischung der Weltmeere verantwortlich und soll zu dieser Verantwortung stehen.

Auch Korruption ist immer wieder Thema der IWC Tagung, denn viele Staaten setzen sich seit Jahren für die Interessen der Japaner ein. Veraltete Strukturen und bestechliche Politiker wollen auch weiterhin an einer Industrie festhalten, die in unserer modernen Weltgesellschaft keine Nachfrage mehr findet. Die Tagung der IWC ist ein weiterer Schritt solch alten Strukturen Einhalt zu gebieten und ein Zeichen sich für den weltweiten Schutz der großen Meeressäger zu verpflichten.

Wir verfolgen aktuelle Geschehnisse und Entscheidungen rund um die 66. IWC Tagung in Slowenien.
Tauchen.de hält Sie auf dem Laufenden!

Live dabei: Die Tagung wird auf der Internetseite des IWC live übertragen