Reise Reiseberichte

Südsee-Zauber mit HaiLife – Fidschis beste Tauchspots kombiniert

Haitauchen vom Feinsten, gepaart mit außergewöhnlich bunten, fischreichen Riffen. Eine Kombination der zwei besten Tauchregionen von Fidschi lässt Südseeträume wahr werden.

Barbara und Wolfgang Pölzer

TEXT | Barbara und Wolfgang Pölzer

Alle Wege führen nach Fidschi. Denn genau auf der gegenüberliegenden Seite der Weltkugel gelegen, macht es keinen Unterschied, ob man sich von Deutschland Richtung Ost oder West aufmacht. Vergessen wir die Anreise, die man nicht kurzreden kann und sich am besten mit Zwischenstopp und Hotelnacht bewältigen lässt. Einmal angekommen, ist man sofort gefangen vom Charme der immer breit lächelnden Fidschianer. »Bula Bula«, die allgegenwärtigen Zauberwörter, lassen sich schnell verinnerlichen und können bei jeder Gelegenheit verwendet werden. Ihre Bedeutung reicht vom freundlichen Hallo zur Begrüßung bis zu Willkommen, Gesundheit und einem zwanglosen Ausdruck von Lebensfreude.

© Shutterstock | Fidschi ist eine isolierte Inselgruppe im Südwestpazifik und liegt etwa 2100 Kilometer nördlich von Auckland, Neuseeland. Die Küstenlänge beträgt insgesamt 1129 Kilometer. Der Archipel besteht aus 332 Inseln mit einer Gesamtfläche von 18.274 Quadratkilometern (etwas weniger als Sachsen), von denen 110 bewohnt sind. (Quelle: Wikipedia)

Mit dem zweitwichtigsten Wort »Vinaka« für Danke ist man dann auch schon vollends angekommen und akzeptiert. Nach einer halben Stunde im Schnellboot vor der Südküste von Viti Levu, der Hauptinsel der ehemaligen Britischen Kronkolonie, sind auch wir dann endlich an unserer ersten Station angekommen: auf Beqa Island (gesprochen Benga). Palmengesäumter Traumstrand vor tropischem Blumengarten, Seerosenteiche und schicke Poolanlage vor der geräumigen Villa – Jetlag-geplagter Reisender, was willst du mehr?

Die ersten Tauchgänge

Am folgenden Morgen treffen wir uns frisch und munter in der personalreichen Tauchbasis. Bula Bula, Baseneinweisung, Briefing und ab auf einen der schnittigen Alu-Katamarane. Keine 20 Minuten später haben wir die Kante des Saumriffs erreicht, das Beqa sowie eine Handvoll winziger Nachbarinseln und Sandbänke großräumig umschließt und so die bekannte Beqa-Lagune formt. Entlang mehrerer Untiefen, die sich wie riesige Türme vom Sandgrund in 15 Meter Tiefe bis knapp unter die Wasseroberfläche erheben, schweben wir dahin. Die Sicht ist mit rund 15 Meter mittelmäßig, dafür gibt es viele Planktonfresser, kleine Weichkorallen und einige große Gorgonienfächer nebst Unmengen an Fahnen- und Riffbarschen zu sehen. Farbenfrohe Clownfische, vor allem aber ein bildhübscher Monokel-Büschelbarsch erweisen sich als tolle Fotomodelle. Das Highlight für unseren Guide ist jedoch eine kleine blaue Geistermuräne – scheinbar eine Rarität in dieser Gegend. Die Nachmittagsausfahrt ist ähnlich. Ebenfalls eine Untiefe mit Kleinfisch, Popcorn-Garnelen, bunten Schnecken und zum Drüberstreuen eine überschaubare Schule von Barrakudas.

Großfisch-Thrill

Genug des Eintauchens. Die normalen Rifftauchgänge sind schön, aber deretwegen sind wir nicht um die halbe Welt geflogen. Am nächsten Tag wird’s ernst. Geschäftiges Treiben schon frühmorgens an den Tauchbooten. Große Plastiktonnen mit Thunfischköpfen und Makrelenschwänzen werden an Bord gehievt. Beim Briefing passt jeder ganz genau auf. Die Anspannung ist spürbar. Unmissverständlich wird uns das Zeichen für Abbruch des Tauchgangs klar gemacht – kein Spielraum für Diskussionen – Disziplin ist das oberste Gebot. Und dann Leinen los und ab. Einer der weltbesten Haitauchgänge liegt vor uns. Keine halbe Stunde später sind wir an der »Cathedral« – so der offizielle Tauchspotname. Kaum an der Boje festgemacht, begrüßt uns auch schon ein halbes Dutzend kapitaler Ammenhaie direkt an der Wasseroberfläche. Wie hungrige Karpfen wuseln sie in der Strömung hinter unserem Boot. Während des letzten Briefings verschwinden die ersten drei Guides schon mal mit den Fischabfällen im Wasser. Das Timing muss passen.

HaiLife

Und dann geht es los: Einer nach dem anderen springt diszipliniert von Bord und zieht sich an der Abstiegsleine in die Tiefe. Wir folgen mit unseren großen Kameras und in Begleitung von zwei weiteren Guides am Schluss. Die Sicht ist besser als erwartet. Nach wenigen Metern am Seil ist auch die Strömung weg. Wir sinken hinab in einen halb offenen Kessel in 20 Meter Tiefe, tatsächlich in eine Art Kathedrale mit steilen Riffwänden von drei Seiten begrenzt und einer schneeweißen Arena in der Mitte. In Reih und Glied hocken die Taucher Schulter an Schulter hinter einer Mauer aus aufgeschichtetem Korallenschutt. Knapp davor stehen die drei ersten Guides mit massiven Metallstangen bewaffnet. Dort herrscht schon dichtes Gedränge. Gut und gern zwei Dutzend Ammen-, Zitronen-, Graue Riff- und Bullenhaie wuseln um die Box mit den Fischresten. Dazwischen jede Menge an armlangen Brassen, Makrelen, Schnappern, Falter- und Wimpelfischen.

Noch sind die Bullenhaie mit zwei bis drei Meter Länge die größten. Ab und an zieht ein Guide einen Fischkopf aus der Box, und dann geht es richtig zur Sache. Ein Pulk aus Haien schnappt nach dem Leckerbissen, der doch jedes Mal an einen der zweifellos dominierenden Bullen geht. Die restliche Meute streitet sich um herabrieselnde Fischstücke. Dabei wird gedrängelt und geschubst, die Körper der Knorpelfische verbiegen sich in erstaunlichem Maß, schießen blitzschnell umher und wirbeln dabei nicht zu wenig Sand auf. Die Kameras laufen heiß, jeder wird in den Bann gezogen. Die Haie werden mehr, das Gewusel größer, die Zeit verrinnt völlig unbemerkt – und das gefürchtete Zeichen zum Abbruch ertönt natürlich viel zu früh. Kontrollierter Rückzug immer mit Blick auf die Haie ist angesagt. Zurück an Bord ist jegliche Anspannung abgefallen. Dennoch herrscht eine Mischung aus Begeisterung und Enttäuschung, denn die ganz Großen sind noch nicht erschienen.

Tiger im Fokus

Nach einer Stunde Oberflächenpause geht es mit bewährtem Prozedere zurück ins Wasser. Das Spektakel beginnt von Neuem. Einziger Unterschied: Alles erscheint etwas geordneter, weniger stressig. Nach wenigen Minuten ist dann doch plötzlich alles anders. Zuerst nur ein dunkler Schatten im Hintergrund. Eine Ahnung, ein banges Hoffen, das zur Wirklichkeit wird. Eine riesige Gestalt schält sich aus dem Getümmel und lässt keinen Zweifel, wer hier das Sagen hat. Die kapitalen Bullenhaie werden zu Statisten degradiert – der Tiger höchstpersönlich betritt die Arena. Majestätisch von wuchtiger Gestalt und Auftreten, schiebt sich das vier Meter lange Tier wie auf Schienen heran, schnappt sich einen Thunfischkopf und verschlingt den Snack mit einem Schluck. Keine engen Wendungen, nur ein leichtes Abdrehen, und dann gleitet das riesige Weibchen direkt an uns vorbei und präsentiert sein bildschönes Streifenmuster.

Unsere Begeisterung lässt sich kaum toppen, als ein zweiter und dann sogar ein dritter Tigerhai erscheinen. Nun gibt’s wirklich Arbeit für die Guides. In allen Richtungen müssen sie ihre Augen haben und allzu aufdringliche Bullen-, aber auch Tigerhaie mit ihren Metallstangen wegschieben. Als der letzte Fischkopf verteilt und die großen Jäger dann dennoch immer dreister werden, und einer scheinbar unbemerkt zwischen unserem Rücken und der Steilwand dahinter vorbeischwimmt, ertönt das Signal zum Abbruch. Mit guten Fotos auf den Speicherchips und voller Adrenalin tauchen wir kontrolliert auf. Unseren Mittauchern geht es ähnlich – oben am Schiff überall nur glückliche, aber auch einige erleichterte Gesichter. Nicht umsonst gelten die Haitauchgänge hier in der Südsee als etwas ganz Besonderes.

Fütterung mit Hintergund

Tauchbasenleiter Brandon Paige besitzt jahrzehntelange Erfahrung mit Haien und hat die Fütterungs-Tauchgänge hier selbst entwickelt. Und das schon in den 1990er Jahren, als es auf Fidschi noch kein Mensch für möglich hielt, mit Tigerhaien gefahrlos zu tauchen. Zu Haifütterungen allgemein und speziell zu solchen, bei denen nicht nur mittels Bluts und gemixten Fischresten angeködert, sondern tatsächlich große Fischstücke verfüttert werden, mag man geteilter Meinung sein. Brandon ist jedoch davon überzeugt, dass er mit seiner Methode einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Population von Tigerhaien beiträgt. Er möchte damit dem starken Rückgang von Meeresschildkröten, einem wichtigen Beutetier von Tigerhaien, entgegenwirken. Der Erfolg gibt ihm Recht, und so bekommt man die faszinierenden Räuber fast bei jeder seiner Sharkdive-Ausfahrten zu Gesicht.

Feuriges Geheimnis

Die nur etwa sechs mal acht Kilometer große Insel Beqa hat jedoch auch über Wasser einiges zu bieten. Und zwar ein Geheimnis, das rund 500 Jahre älter ist als das Haitauchen. Der Legende nach besitzen nur wenige auserwählte Mitglieder des lokalen Sawau-Stamms die Gabe des Feuerwanderns – denn als Feuerlauf kann man das nicht bezeichnen, wenn die Männer mehrere Sekunden lang auf glühend heißen Steinen stehen und Bula Bula rufen. Wohlgemerkt ohne eine Brandblase oder Schlimmeres davonzutragen. Eine Demonstration dieser Gabe sollte man sich ebenso nicht entgehen lassen wie dem nicht minder spektakulären Feuertanz. Da der Sharkdive dreimal wöchentlich angeboten wird, gönnen wir uns den Nervenkitzel ein weiteres Mal, bevor wir Resort und Insel wechseln. Von der zweifellos allerbesten Hairegion von Fidschi wechseln wir zu einem der schönsten Korallengebiete des Landes. Und das Beste daran: Beides lässt sich wunderbar kombinieren, da es lediglich rund drei Stunden voneinander entfernt liegt.

Reiseinfo Beqa Lagoon

Tauchen: Morgendliche Bootsausfahrt mit Double Tank Dive. Ab sechs Personen Nachmittags-Bootsausfahrt oder Boots-Nachttauchgang, ansonsten selbständiges Hausrifftauchen im Buddyteam. Montag, Mittwoch und Freitag: Shark Dive! (mit 2 TG). Rund 25 Tauchspots sind innerhalb von zehn bis 35 Minuten erreichbar. Ausstattung: 16 komplette Ausrüstungen auf Anfrage (Leihgebühr: 45 Euro/Tag). Für Rebreather-Taucher stehen Alu-Stage-Flaschen zur Verfügung, und es kann Sauerstoff bis zu 100 % gefüllt werden.

Preise: morgendliche Bootsausfahrt mit 2 TG (inkl. Flasche, Blei): 90 Euro. Shark Dive (2 TG): 165 Euro. Nachttauchgang: 55 Euro. Hausrifftauchen: kostenlos. Aufpreis für Nitrox: 9 Euro/Flasche oder 99 Euro/Woche.

Lage: an der Westküste der kleinen Insel Beqa. Beste Tauchzeit/Saison: Die beste Zeit ist von Mai bis Anfang September mit klarem (20 bis 30 Meter Sicht), aber kühlerem Wasser (25 Grad Celsius). Das restliche Jahr über ist es wärmer (27 bis 29 Grad), aber regen- und planktonreicher (15 bis 20 Meter Sicht). Von Mai bis November sind mehr Tigerhaie da!

Unterkunft: Das gemütliche Vier-Sterne-Tauchresort verfügt über 21 Villen (Bures) in vier Kategorien sowie vier Familien-Suiten für insgesamt bis zu 60 Gäste. Alle Zimmer sind geräumig und verfügen über Klimaanlage, Ventilator, Kaffee/Tee Maker, kostenfreies Trinkwasser, Safe, Balkon oder Terrasse sowie Bad/WC. Neben Pool und Bar kann man sich auch im resort­eigenen Spa verwöhnen lassen. Das Resort ist ganzjährig geöffnet.

Sonstige Aktivitäten: Mehrere Ocean-Kajaks stehen ebenso kostenfrei zu Verfügung wie tägliche Aktivitäten wie Kochkurse, geführte Dorfbesuche, traditionelle Kava-Zeremonie oder die spektakuläre Feuershow und der ebenfalls sehenswerte Feuerlauf. 

Kontakt & Infos:
beqalagoonresort.com

Korallenparadies Volivoli

An der Nordspitze der Hauptinsel Volivoli checken wir am Ende einer fotogenen Halbinsel in ein ebenso bildhübsches Tauchresort ein. Ähnliche Größe, ähnlicher Standard und vor allem ebenso gute Tauchbasis mit langjähriger Erfahrung, Nitrox und stabilen Schnellbooten. Die 45 Minuten im Tauchboot Richtung Nordost am nächsten Morgen sollen sich laut Basis- und Resortbesitzer Steve Darling für uns lohnen.

Korallengärten

Wenn immer möglich, wird beim morgendlichen Double Tank Dive der Marinepark angefahren, hat uns der sympathische Neuseeländer noch am Vorabend versprochen. Im Herzen des gerade mal sieben Jahre alten, aber über 110 Quadratkilometer großen Schutzgebiets Vatu-i-Ra machen wir dann auch wirklich an einer Boje fest, die am Riffdach in lediglich drei Meter Tiefe fixiert ist. Mit 29 Grad Celsius für diese Zeit ungewöhnlich warmem Wasser und Sichtweiten von gut 25 Metern werden wir schon mal belohnt. Entlang einer kleinen Steilwand schweben wir zu einem Riffsattel im 20-Meter-Bereich, der von mehreren Fenstern und Torbögen durchbrochen wird. Leuchtend rote Gorgonienfächer, ausladende Büsche Schwarzer Korallen, fleischige Stämme orangefarbener Weichkorallen sowie jede Menge bunter Schwämme kleiden die wenige Meter langen Tunnel dermaßen dicht aus, dass man sie nur mit höchster Vorsicht passieren kann. Einer entpuppt sich fotogener als der andere. Einer ist dermaßen zugewachsen, dass an ein Durchkommen gar nicht zu denken ist. Zusätzlich wird er neben zahllosen Kardinalfischen auch von einer großen Schule Glasbarsche bewohnt. 

Nach Oberflächenpause mit Kaffee, Früchten und Kuchen wartet einer der absoluten Topspots der Gegend auf uns. Mellow yellow – ein wahr gewordener Weichkorallentraum. Zwei stattliche Rifftürme erheben sich aus rund 30 Metern Tiefe bis knapp unter die Wasseroberfläche. Beim Umrunden der Steilwände kommt man aus dem Staunen nicht heraus. Nahezu jeder Quadratzentimeter ist überzogen mit unterschiedlich großen Weichkorallen, die von leuchtend gelb über rot bis zum dominierenden Orange reichen. Die wenigen freien Flächen sind mit knallbunten Schwämmen, Gorgonien, Nelkenkorallen und Seescheiden bewachsen. Unmengen an kleinen Riffbarschen, Füsilieren und Falterfischen wuseln durchs Riff, schnappen nach Plankton oder suchen Schutz vor Fressfeinden. Bei all der überwältigenden Farbenpracht bleibt kaum Zeit, den Blick auf das Naheliegende zu fokussieren. So manche Nacktschnecke, Garnele oder kleine Grundel wäre der Lohn dafür. In der nur wenige Meter breiten Engstelle zwischen den beiden Türmen scheint sich das Leben nochmals zu konzentrieren. Kleine Fenster und Riffspalten drängen sich als zusätzliche Motive fast schon auf und lassen einen die Zeit hier unten nahezu vergessen.

Kontrastprogramm

Der Nachmittag am Hausriff ist trotz Seepferdchen, bunten Krabben und hübschen Schmarotzeranemonen ein sichtbedingtes Kontrastprogramm. Bei auslaufender Tide reicht der Blick bescheidene zwei Meter. Bis nachtmittags wieder Flut herrscht, können wir leider nicht warten. So beschränken wir uns in den Folgetagen auf Bootstauchgänge und können neben den toll bewachsenen Riffen sogar noch ein paar Riffhaie und Barrakudas erspähen. Wie so oft im Leben kommt das Beste zum Schluss. Beim letzten Tauchgang am ebenfalls weitbekannten Spot »Black Magic Mountain« passt einfach alles. Vor allem die Strömung.

An einem Riffsattel, der im 20-Meter-Bereich vom Hauptblock ins blaue Nichts abzweigt, tobt das Leben. Riesige Schulen roter Pinjalo-Schnapper mischen sich mit blaugelben Füsilieren und Unmengen von Doktorfischen. Außerhalb unseres dürftigen Strömungsschattens weit draußen lockt ein riesiger Schwarm Barrakudas. Mehrere Zackenbarsche verschwinden tief unter uns in Spalten, als ein Grauer Riffhai seine Runden dreht, und drei Trompetenfische wie zum Hohn direkt vor uns zu kämpfen beginnen. Ohne Tauchcomputer und Finimeter könnte man das Schauspiel einfach genießen. Aber so erlaubt uns der Sicherheitsstopp als Abschluss noch ein paar Fotos einer Schildkröte am Riffdach.

Reiseinfo Volivoli Beach

Tauchen: Getaucht wird bis zu dreimal täglich von schnellen Alu-Tauchbooten aus. Neben einem morgendlicher Double Tank Dive wird ab vier Personen eine Bootsausfahrt nachmittags oder ein Nacht-Bootstauchgang angeboten. Insgesamt lassen sich rund 80 Tauchspots innerhalb von zehn bis 90 Minuten erreichen. Alle Bootstauchgänge finden in geführten Gruppen bis maximal sechs Taucher pro Guide statt. Am Hausriff kann selbständig im Buddyteam getaucht werden.

Ausstattung: 16 komplette Ausrüstungen auf Anfrage (Leihgebühr: 
41 Euro/Tag).

Preise: morgendliche Bootsausfahrt mit 2 TG (inkl. Flasche, Blei): 148 Euro. 10er Paket Bootstauchen: 633 Euro. Boots-Nachttauchgang: 103 Euro. Nitrox 32: 12 Euro/Tauchgang oder 103 Euro/Woche. Ab einem 10er Paket Bootstauchen ist Hausrifftauchen kostenlos. 

Lage: an der Nordspitze von Viti Levu, der Hauptinsel von Fidschi.

Beste Tauchzeit/Saison: Die beste Zeit mit klarem ruhigem Wasser herrscht von März bis Juni und September bis Mitte Dezember. Zwischen Juli und September ist das Wasser mit minimal 24 Grad Celsus am kühlsten. Hurrikansaison ist im Januar und Februar.
Das Resort ist ganzjährig geöffnet.

Unterkunft: Das komfortable Vier-Sterne-Tauchresort gilt als eines der besten von ganz Fidschi. Es verfügt über 33 Zimmer in vier Kategorien für insgesamt bis zu 80 Gäste. Alle Zimmer sind großzügig ausgestattet mit Klimaanlage, Ventilator, Kühlschrank, Kaffee/Tee Maker, kostenfreies Trinkwasser, Safe, Fön, Balkon oder Terrasse sowie Bad/WC. Neben Pool und zwei Bars steht ein Spa mit diversen Massagen und Schönheitsbehandlungen bereit.

Sonstige Aktivitäten: Ocean-KaJaks stehen kostenfrei zu Verfügung. Auf einer Reihe von kostenpflichtigen Touren kann man Land und Leute in Dörfern mit bunten Märkten, aber auch Wasserfälle im Dschungel von Fidschi kennen lernen.

Kontakt & Info: www.volivoli.com

Unser Fazit zu Fidschi

Die Kombination der spektakulären Haitauchgänge vor Beqa mit dem bunten und fischreichen Riffleben vor Volivoli ist einzigartig und die lange Anreise absolut wert. Jeweils eine Woche sollte man sich mindestens Zeit nehmen.

Preisbeispiel (Stand März 2025)

Sieben Nächte im Beqa Lagoon Resort in einer Doppelbett-Villa inklusive Vollpension, vier Tage Bootstauchen und ein Tag Shark Dive (je 2 TG), Non-Limit Hausrifftauchen, inklusive Flasche und Blei sowie sieben Nächte im Volivoli Beach Resort im Doppelzimmer inklusive VP, fünf Tage Bootstauchen (je 2 TG), Non-Limit Hausrifftauchen, inklusive Flasche und Blei, alle Transfers, Gebühren, Steuern und Flug ab/bis Frankfurt: ab 5198 Euro pro Person. Auf Wunsch etwas relaxter: eine Hotelnacht bei An- oder Abreise in Flughafennähe auf Fidschi: ab 48 Euro/Person.

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