Medizin

Stent

Die Beantwortung Ihrer Frage ist mit der mir zur Verfügung stehenden Information nicht möglich. Es reicht nämlich nicht, nur zu wissen, dass Sie einen Stent gelegt bekommen haben, sondern ich müsste auch den genauen Befund kennen, der zur Stent-Anlage geführt hat.


Hier wäre es wichtig zu wissen, ob der Grund "nur" eine asymptomatische koronare Herzkrankheit war oder ob ein Herzinfarkt zur Stent-Anlage geführt hat. War es ein Herzinfarkt, müsste ich wissen, wie ausgeprägt dieser war, wie viel Muskelmasse betroffen ist und wie die Pumpfunktion des Herzens ist.

Grundsätzlich besteht nach einem Herzinfarkt die Empfehlung, nicht mehr zu tauchen. Allerdings kann eine Tauchtauglichkeit unter gewissen Bedingungen durchaus auch wieder gegeben sein. Doch in jedem Fall sollte man mindestens sechs Monate, besser ein Jahr mit dem Tauchen warten und nach dieser Zeit eine gründliche kardiologische Untersuchung mit Belastungs-EKG (mit hinreichender Belastung!), Herzecho (am besten einem "Stress-Echo") und gegebenenfalls auch einer Kontrollangiografie der Koronargefäße beziehungsweise ein Herz-MRT (MRT = Magnetresonanztomografie) durchführen.

1. Die voranstehenden Beiträge sind allgemeine Stellungnahmen, die, ausgehend von Ihren Anfragen, mit größtmöglicher Sorgfalt verfasst wurden.

2. Bitte wenden Sie sich unabhängig davon persönlich zur Beratung, Untersuchung und Behandlung an eine Ärztin oder einen Arzt Ihres Vertrauens!

3. Soweit spezielle Ärzte oder Behandlungseinrichtungen namentlich genannt werden, dienen diese Angaben lediglich dazu, dass Sie sich dort weitere Informationen beschaffen können. Sie dienen nicht der Werbung oder besonderen Hervorhebung gegenüber anderen Ärzten oder Behandlungseinrichtungen.