Keine Billigheimer unter den Weitwinkel-Zooms
Gegenlicht vertragen die Hyperzooms erstaunlich gut, die 7–14-mm-Objektive von Olympus und Panasonic etwas besser als das von Sigma. Alle Zooms sind mit asphärischen Linsen bestückt. Anders könnte man bei solchen Bildwinkeln eine vernünftige Abbildungsleistung nicht erbringen.Superweitwinkel-Zooms sind oft teurer als Fisheye-Objektive, weil die Berechnung und Herstellung aufwendiger sind. Schnäppchen sehen anders aus, aber die verzeichnungsfreien Abbildungen von Riffen und Wracks sind sensationell. Wobei entscheidend ist, wie das Domeglas angepasst wurde. Herbert Frei
Dieser Artikel von Herbert Frei erschien zuerst in TAUCHEN 11/2016.
Spezifikationen der Weitwinkel-Zooms
Lumix G Vario 7–14-mm
Das Lumix 7–14-mm-Objektiv ist wie alle Superzooms mit asphärischen Linsen bestückt.
Bildsensor: Four Thirds
Lichtstärke: 1:4.0
Anschlüsse: Olympus und Panasonic
Diagonaler Bildwinkel: 75 bis 114 Grad
Naheinstellgrenze: 25 cm
Preis: 800 Euro
Olympus ED 7–14-mm
Diese Superweitwinkel-Zoom arbeiten alle mit Innenfokussierung – auch das Olympus 7–14-mm.
Bildsensor: Four Thirds
Lichtstärke: 1:2,8
Anschlüsse: Olympus und Panasonic
Diagonaler Bildwinkel: 75–114 Grad
Naheinstellgrenze: 20 cm
Preis: 1200 Euro
Sigma 8–16-mm
14 bis 16 Linsen sind in den drei Zooms verbaut: Das Sigma 8–16-mm-Objektiv hat 15 Linsen in elf Gruppen.
Bildsensor: APS-C
Lichtstärke: 1:4,5–5,6
Anschlüsse: Canon, Nikon, Pentax, Sigma, Sony
Diagonaler Bildwinkel: 84 bis 121 Grad bei Crop 1,5
Naheinstellgrenze: 24 cm
Max. Abbildungsmaßstab: 1:7,8
Preis: 650 Euro