Interviews

Mit den Stars im Wasser: Tauchlehrer Stuart Cove im Interview

Nassau gilt als „Unterwasser-Hollywood“. 1915 wurde hier der erste Unterwasserfilm gedreht – der Stummfilm „20 000 Meilen unter dem Meer“. Das Kino kommt aus demselben Grund her wie Taucher: Die Bedingungen sind stets optimal: warmes Wasser, außergewöhnliche Sichtweiten, Wracks, Steilwände, Riffe mit vielfältigem Leben – und HAIE!

Für „Sag niemals nie“ ist Sean Connery ein letztes Mal James Bond gewesen und hat getaucht. Wie war das mit dem Weltstar?

Connery hat 007 nicht gespielt – er ist auch im wahren Leben wie James Bond. Als wir zusammen gedreht haben, fand er beim Tauchen eine leere Muschel und brachte sie unserer hübschen Schiffsköchin mit. Sie war begeistert: „Sean, die ist aber schön!“ Connery sah sie an und sagte: „Sie ist nicht ansatzweise so schön wie du!“ Von da an schwebte unsere Köchin auf Wolken …

Seid ihr da mit echten Tigerhaien im Wasser gewesen, Sean Connery und du?

Damals hatten wir noch nicht unsere Niederlassung auf Grand Bahama, wo wir heute regelmäßig mit Tigerhaien tauchen und viel Erfahrung haben. Wir waren vor New Providence. Für die ganz gefährlichen Szenen gab es ein Double. Aber Sean war auch selbst mit den Tigerhaien im Wasser. Er war kein regelmäßiger Taucher und hatte daher viel Mut, aber auch grenzenloses Vertrauen zu mir als seinem Tauchlehrer.

Waren Salma Hayek und Heidi Klum, die für den Discovery-Channel bei dir war, auch so cool als sie mit dem Rudel Riffhaie im Wasser waren?

Die beiden zählen nicht nur zu den hübschesten Taucherinnen, mit denen ich tauchen durfte – die waren auch echt cool. Die hatten beide überhaupt keine Angst bei den Haien.

Thanks for the interview, Stuart Cove!

Video: Tauchen mit Stuart Cove gleicht einem Abenteuer!

Lesen Sie auch: Tauchen wie James Bond