Reiseberichte

Tauchen auf Cabilao: Philippinen vom Feinsten

Farbenfrohe Riffe soweit das Auge reicht! Das Meeresschutzgebiet vor Cabilao strotzt vor Vielfalt.

Paradies für Critterfans

Gleich vier verschiedene Anglerfische werden uns an der nicht weit entfernten Insel Pangangan von den Guides präsentiert, ganz nebenbei noch Flügelrossfische, Korallenkrabben, Fangschreckenkrebse, hübsche Garnelen in Anemonen, Geistermuränen und eine Menge mehr an faszinierenden Motiven beim sogenannten Muckdiving. Völlig strapaziert werden meine Augen und die Fokussierung des Objektivs mit den kleinsten der Spezies Seepferdchen, den Pygmäen. In den Farben Rot, Gelb und Braun haben sie als Untermieter diverse Korallen am Current View bezogen. Unter einem Überhang lebt eine fluoreszierende Muschel und ist ebenfalls ein echter Hingucker.

Makroliebhaber sind am Hausriff vor der Basis bestens aufgehoben, riesige Tischkorallen gedeihen am Chapel Point, ein höchst dekorativer Korallengarten am Sandingan Slope, und am Paradise sind die Weichkorallen Trumpf. Der South Point liegt mit einer halben Stunde Anfahrt am weitesten entfernt und glänzt mit Überhängen und Höhlen an einer prächtigen Steilwand. Weiter oben, zwischen 5 bis 15 Metern, überwuchern Formationen von Hartkorallen das Riff und kämpfen um die besten Plätze.

So kann es bei der Endabrechnung der Tauchgänge vorkommen, dass schon mal vier Tauchgänge an einem Tag durch die Basis vermerkt werden. Für den Taucher-Merkzettel kann man mit dieser Destination und dem Pura Vida Cabilao folgende Begriffe notieren: klein, aber fein, ruhig und entspannend, Weltklasse-Critter-Spots sowie schönste Steilwände und Korallen – einfach vom Feinsten.

Die intakten und steil abfallenden Riffe werden von zahlreichen Fischarten und Kleintieren bevölkert.
Die intakten und steil abfallenden Riffe werden von zahlreichen Fischarten und Kleintieren bevölkert. Foto: Paul Munzinger/www.100-beste-tauchreviere.de