Schweinegrippe in Mexiko: CRM rät von Reisen ab

Falls eine Reise unvermeidbar sei, empfiehlt das CRM vorsorglich Mundschutz (FP2-Masken) und Medikamente, sogenannte Neuraminidasehemmer wie „Tamiflu“ und „Relenza“, mitzunehmen. „Nach dem Auftreten des neuen Grippe-Virus ist die Situation im Land sehr angespannt und das öffentliche Leben erheblich beeinträchtigt.  In der Folge könnten durchaus auch Flughäfen gesperrt werden, sodass später eine Ausreise schwierig werden kann“, sagt PD Dr. Tomas Jelinek, Wissenschaftlicher Leiter des CRM.

Nach den bisherigen Informationen sind auch Personen, die in diesem Winter gegen Grippe geimpft wurden, nur unvollständig oder überhaupt nicht vor einer Ansteckung mit dem neuen Virus geschützt. Viele ältere und bekannte Medikamente, sogenannte Virostatika, sind ebenfalls gegen den Erreger unwirksam. Die Übertragung des neuen Virus erfolgt über Tröpfcheninfektion beim direkten Kontakt mit Infizierten, auch schon beim Sprechen, Husten oder Niesen. Die Inkubationszeit, also der Zeitraum von der Ansteckung bis zum Ausbruch der Krankheit, liegt bei maximal einer Woche. Personen, die aus Mexiko zurückkommen und typische Grippesymptome wie Fieber, Kopf-, Glieder-, Hals- und Brustschmerzen entwickeln, werden an den Flughäfen untersucht und ggf. in Quarantäne genommen. Weitere Infos: www.crm.de

Auch das Auswärtige Amt hat aktuelle Reise- und Sicherheitshinweise für Mexiko und die USA veröffentlicht und rät von nicht unbedingt erforderlichen Reisen nach Mexiko ab. Weitere Infos: www.auswaertiges-amt.de