Achtbinden-Barbe
 Der markant mit Zebrastreifen gemusterte Fisch wurde offiziell 2007 entdeckt. Die achtstreifige Barbe, wie sie bisland genannt wird, wird etwa 3,6 Zentimeter lang und lebt in langsam fließenden, schattigen Bächen im Regenwald. Das Wasser in diesem Lebensraum ist oft trüb und schlammig sowie mit zahlreichen Ästen und Zweigen versehen. Die Fische wurden unter überhängenden Wasserpflanzen und Wurzeln gefunden.
Frosch ohne Lungen 
 Eine andere Froschart ist zwar keine neue  Entdeckung, aber erst kürzlich bemerkten Forscher eine außergewöhnliche  Eigenschaft beim Borneo-Barbourfrosch: Er hat keine Lungen. Dies wurde  bislang bei keiner anderen Froschart festgestellt. Seine Atmung  geschieht allein über die Haut. Sein Körperbau erscheint aufgrund der  fehlenden Lungenorgane flachgedrückt. Die Flunderform erlaubt es dem  Frosch, sich in schnell fließenden Bächen gegen den Wasserstrom zu  bewegen. 
Das „Heart of Borneo“ muss geschützt werden!
 „Wahrscheinlich warten noch hunderte andere Arten  darauf, das Licht der Forscherwelt zu entdecken, die nur leider vor  ihrer Entdeckung durch den Menschen ausgerottet sein werden“, so Markus  Radday, Borneoexperte beim WWF Deutschland. „Es wird nur gelingen diese  und andere Arten vor dem Aussterben zu retten, wenn die „Heart of Borneo“-Initiative mit konkreten Maßnahmen zum Schutz der Wälder vorangebracht  wird.“ Die Wälder Borneos gehören zu den bedrohtesten der Erde.  Haupttreiber der ungebremsten Entwaldung sind vor allem großflächige  Rodungen, um Plantagen aus Ölpalme oder schnellwachsenden Baumarten für  die Zellstoffproduktion anzulegen. Weitere Infos: www.wwf.de
