Auf Subex ist Verlass!

Mehr Glück als Verstand hatte ein einheimischer Taucher, der in der El-Quadim-Bucht (bei El Quseir) tauchte und dabei eine lebensbedrohliche Dekomopressisonskrankheit bekam. Doch was war passiert? Vermutlich von einem Fischerboot aus tauchte der Ägypter noch vor Sonnenaufgang ohne Tauchcomputer am Riff ab. Nachdem seine erste Tauchflasche leer war, musste er auftauchen, um (ja ihr lest richtig) seinen Atemregler an die zweite Tauchflasche zu montieren. Dabei erlitt er eine Dekompressionskrankheit und konnte sich gerade noch aufs Riffdach retten. Dort wurde er dann um 7.15 Uhr von einem Gast entdeckt, der direkt Basisleiter Stefan Piesker zu Hilfe rief. Der reagierte zusammen mit seinem Team vorbildlich und konnte den Taucher mit einem Schlauchboot aus der Gefahrenzone bringen. Der lag bewegungsunfähig und mit kleinen Pupillen auf dem Riff und hätte sich mit seinen steifen Gliedern nicht von allein vor der einsetzenden Flut retten können. Die Rettungskette wurde alarmiert und der Taucher in die Dekokammer nach Marsa Alam gebracht. Das Fischerbooot, das dem verunglückten Taucher nicht zur Hilfe kam, ihn aber aller Wahrscheinlichkeit nach zum Tauchen dort absetzte, versuchte, sich aus dem Staub zu machen, konnte aber von der alarmierten Küstenwache gestellt werden. Der Taucher ist nur dank der schnellen Reaktion und guten Ausbildung der Mitarbeiter von Subex wieder wohlauf. Laut Aussagen von Gästen lief die ganze Aktion so reibungslos ab, dass sie es für eine Routineübung hielten. Schade nur, dass nicht alle dummen Taucher dieser Welt so ein Glück haben und aus solchen Situationen gerettet werden. Warum der Ägypter diesen Tauchgang durchführte ist zurzeit noch nicht bekannt.