Studienteilnehmer gesucht

In dem DIAKO-Krankenhaus in Bremen (www.diakobremen.de) wird eine Studie mit Tauchern durchgeführt, die Druckausgleichsprobleme haben. Geleitet wird die Studie von Priv.-Doz. Dr. med. Christoph Klingmann, Oberarzt und Sektionsleiter Tauchmedizin im DIAKO Bremen in der HNO-Klinik und Betreiber der Webseite der auch die Webseite www.tauchersprechstunde.de (siehe dazu auch unsere News vom 8. September 2011).
Taucher mit Druckausgleichsproblemen, denen bislang mit konservativen Behandlungsmaßnahmen nicht geholfen werden konnte, haben in Zukunft eine neue Möglichkeit, die Beschwerden behandeln zu lassen. Das Verfahren wird bereits seit zwei Jahren in Deutschland angewandt – bisher vor allem bei Nichttauchern.
Neues Behandlungsverfahren: Bielefelder Ballonkatheter
Bei dem Verfahren, das im Rahmen der wissenschaftlichen Studie bei Tauchern angewendet werden soll, handelt es sich um eine Aufdehnung der Ohrtube durch die Nase mit Hilfe eines aufblasbaren Katheters, wie er auch bei der Herzkatheterbehandlung verwendet wird. Der Eingriff erfolgt minimal invasiv über ein spezielles Endoskop, das während einer kurzen Narkose über die Nase vor der Eustachischen Röhre platziert wird. Die Aufdehnung des Gewebes in der Ohrtrompete führt zu einer dauerhaften Erweiterung. Nennenswerte Komplikationen sind bei den bisher behandelten Patienten nicht aufgetreten. Weitere Infos zu der Studie findet ihr auf der Patienteninformation, die ihr als PDF downloaden könnt.