Wie steht’s um die Orca Diveclubs?

tauchen: Orca Reisen hat vorletzte Woche Insolvenz angemeldet. Bedeutet das jetzt für Taucher, dass sie bei den elf Orca-Tauchbasen bald vor verschlossenen Türen stehen?

Volker Clausen: Nein, natürlich nicht! Auch wenn der gemeinsame Name Orca im ersten Moment etwas irritieren mag, aber die beiden Firmen – Orca Reisen und Orca Dive Clubs – waren schon immer getrennt. Selbstverständlich gab es eine Zusammenarbeit, was die Buchungen zu unseren Tauchbasen betraf, aber rechtlich sind Orca Reisen und die Orca Divecenter zwei komplett unabhängige Firmen. Das ist auch der Grund, warum die Tauchbasen nicht von der Insolvenz betroffen sind

tauchen: Wo buchen denn jetzt Gäste, die sonst über Orca Reisen zu den unterschiedlichen Dive Clubs gekommen sind?

Volker Clausen: Ab nächster Woche haben unsere Kunden die Möglichkeit, direkt über unsere Webseite (Anmerkung der Redaktion: www.orca-diveclubs.com) ihre Reise zu buchen. Zurzeit arbeiten wir mit Hochdruck an unserer Webseite, die dann über ein neues Buchungsportal verfügt. Darüber kann man verschiedene Reiseveranstalter vergleichen und direkt buchen. Taucher, die den Flug separat buchen möchten, können wie eh und je bei uns einbuchen. Wobei sich die unterschiedlichen Dive Clubs selbstverständlich auch um den Transfer und Unterkunft kümmern. Dafür muss man sich nur direkt und im Vorfeld mit der jeweiligen Tauchbasis in Verbindung setzen.

tauchen: Das bedeutet also, dass die geplanten Events, wie zum Beispiel ein Freitauchkurs mit Christian Redl im Juni oder das große Rebreather-Event vom 23. bis 30 Juni wie geplant stattfinden?

Volker Clausen: Die werden genauso stattfinden wie die Rebreather-Safari, die am 30. Juni startet.