Sirtaki-Überfall: Situation weiter unklar

E-Mail von S. Rossbach

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Da die Geschichte mit dem „Überfall aufs Sirtaki“ nun seine Kreise zieht und wir schon Anrufe von Kunden und Agenturen erhalten, die sich Sorgen um Dahab machen, möchte ich Ihnen auf diesem Wege eine kurze Stellungnahme senden, da ich gerade vor Ort bin:
 
Das Sirtaki Hotel und die Eigentümer haben acht Jahre lang keine Miete an den Beduinen bezahlt, auf dessen Grundstück das Hotel steht. Auch alle Bürokratie und Rechtswege wurden beschritten, bei dem der Beduine sein Recht nicht bekam. Somit haben sich die Beduinen zusammen getan und das Hotel besetzt, bis die Zahlungen erledigt werden.
 
Was nicht stimmt, ist das Dahab mit Schutzgeldern erpresst wird, oder Beduinen hier die Tauchbasen besetzen. Es handelt sich lediglich um den Fall des Sirtaki-Hotels. Und dieser Fall ist eine persönliche Sache zwischen Hoteleigner und Landbesitzer. Alles ist friedlich, niemand wird gestört und das alltägliche Leben schreitet voran.
 
Leider werden irgendwelche emotionalen Kommentare und Geschichten in Umlauf gegeben, die sehr einseitig sind und sehr auf die Tränendrüse drücken, was für das restliche Dahab eine absolute Geschäftsschädigung ist. Gerade mal den Bombenanschlag von 2006 einigermaßen verdaut, wird viel Wind in eine sehr negative Richtung um Dahab gemacht, was so nicht sein kann!
 
Bitte nehmen Sie sich doch einmal die Zeit und schauen in dieses Forum, auch hier finden Sie eine Menge Kommentare von Menschen, die in Dahab leben und die Sache ein wenig anders sehen:
 Ich hoffe, dass mein Schreiben ein wenig Klarheit gebracht hat!
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Statement von H. Enin

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Auszug aus der E-Mail von S. Rossbach: „Das Sirtaki Hotel und die Eigentümer haben acht Jahre  lang keine Miete an den Beduinen bezahlt, auf dessen Grundstück das Hotel steht“

Gott sei Dank befindet sich Frau Rossbach im Moment in Dahab.
Ich gehe davon aus, dass Frau Rossbach ein Schreiben vorliegen hat, in dem bestätigt ist, dass das Sirtaki-Hotel und die Eigentümer acht Jahre lang keine Miete an Beduinen bezahlt haben.
Ich bitte darum, dass dieses Schriftstück veröffentlicht wird!
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Auszug: „Auch alle Bürokratie und Rechtswege wurden beschritten, bei dem der Beduine sein Recht nicht bekam.“

Sicher hat Frau Rossbach auch diese Papiere vorliegen, um diese zu veröffentlichen.
Falls nicht, diese liegen uns natürlich vor.
Schön, dass mal jemand weiß und schriftlich zugibt, dass wir auf offiziellem Wege – sprich per Gericht/Gesetz Recht zugesprochen bekommen haben.

Auszug: „Somit haben sich die Beduinen zusammen getan und das Hotel besetzt, bis die Zahlungen erledigt werden.“

Auch hier ist Frau Rossbach falsch informiert. Das Sirtaki wird von Polizei bewacht, um die Beweise der kriminellen Machenschaften der Beduinen zu sichern, bis die Staatsanwaltschaft alle Fakten aufgenommen hat.
Da ich mich nach wie vor in Dahab befinde, würden ich es begrüssen, wenn Frau Rossbach sich mit uns zusammensetzt, damit wir uns die offiziellen Papiere gegenseitig zeigen können.
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PS: Sub Sinai hat telefonisch darum gebeten, dass Ihr Name aus unserem Schreiben gelöscht wird. Auf unserer Website haben wir Sub Sinai bereits gelöscht.